Geben … und nehmen

Seit 1993 unterstützt der Förderverein das Freiburger Museum für Neue Kunst finanziell und ideell auf seinem Weg in die Zukunft. Als Museum für moderne und zeitgenössische Kunst behandelt es die Themen unserer Zeit. Es zeigt heutige Kunst. Es ist ein Ort, an dem man über die Gestaltung der Zukunft nachdenken kann. Es ist ein Ort, der bewahrt und der sich gleichzeitig verändert. Der Förderverein möchte dazu beitragen, dass es sich zum „idealen Museum“ entwickelt.

Wie die Welt und die Kunst in zehn oder zwanzig Jahren aussehen, ist ungewiss. Umso wichtiger ist es, das innovative Potenzial zu fördern, das die Kunst und die Kultur für unsere Zukunft bieten.

Als Mitglied nimmt man an diesem Prozess teil und leistet einen wertvollen Beitrag, der Ankäufe von regionalen und internationalen Kunstwerken für die Sammlung des Museums für Neue Kunst möglich macht.

GEBEN

Jour Fixe – Kunst:Dialoge – Ankäufe

JOUR FIXE

Der Jour Fixe , ein von Karin Augschill und Margarita Jonietz initiiertes und organisiertes neues, erfolgreiches Format, findet seit Dezember 2021 an jedem zweiten Donnerstag im Monat statt und lädt zu Gesprächen mit Gästen aus Kunst- und Kulturszene von 18-19 Uhr in das MuseumsCafé.

Dirk Sommer, Foto: Bernhard Strauss
Dirk Sommer, Erbsensuppe, Hammer und Ochsenkotelett, Öl  a.  Lwd. , 2022, Foto: Berhard Strauss

Jour Fixe ist ein Veranstaltungsformat des Fördervereins, das  fast immer jeden zweiten Donnerstag im Monat im Museumscafé stattfindet. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Beim Jour Fixe ist Michaela Tröscher zu Gast im Museum für Neue Kunst. Angeregt durch Aufenthalte in Island und Nord-Amerika übersetzt die Künstlerin in ihrer Arbeit isländische Romane von Bö∂var Gu∂mundsson, in Bildhauerei, Sprache und Musik. Die Romane behandeln die Immigration der Isländer_innen im 19. Jahrhundert nach Kanada.

Michaele Tröscher, Ellis Island, Postkartencollage Nr.4, 2019

Tröscher erzählt von ihren Verbindungen zu den Orten der Romane und über die Bedeutung von ihren Klavier-Improvisationen. Jour Fixe ist ein Veranstaltungsformat des Fördervereins, das jeden zweiten Donnerstag im Monat meist im Museumscafé stattfindet. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnahmezahl begrenzt.

aus: The Immigration, Michaela Tröscher- the Icelandic pianist /L6 Freiburg 2022; Foto: Marc Doradzillo
Foto: L.S.
Felizitas Diering im Gespräch, Vernissage Public, Rencontres; Foto: Pierre Rich

Diesmal zu Gast beim Jour Fixe im Museum für Neue Kunst ist Felizitas Diering, Kunsthistorikerin, Direktorin der FRAC Alsace in Sélestat. Sie spricht über die Funktion und Arbeit der dezentralen Regionalfonds für zeitgenössische Kunst (Fonds Régional D’Art Contemporain). Jour Fixe ist ein Veranstaltungsformat des Fördervereins, das jeden zweiten Donnerstag im Monat meist im Museumscafé stattfindet. Die Teilnahme ist kostenfrei.

FRAC Séléstat, Vue Exterieure Expo; Foto: Pierre Rich

JOUR FIXE am Donnerstag, 9. November 2023, 18–19 Uhr mit der Künstlerin Ika Huber und den Autorinnen Rose Maria Gropp und Hannah Eckstein

Rose Maria Gropp und Ika Huber, Foto: M.J.
À la recherche, 1985, Serie von 28 Tuschezeichnungen, je 28 x 23 cm, Foto: Bernhard Strauss

Im Gespräch mit der Malerin Ika Huber wird bei diesem Jour Fixe ihr neu erschienenes Buch „À la recherche“ vorgestellt. Darin verdeutlicht sie die Werkgenese ihrer vor 38 Jahren in Florenz entstandenen Zeichnungen bis hin zum herausgegeben Konvolut, das als Künstlerbuch im Modoverlag erschienen ist. Dieter Weber, Geschäftsführer des Verlages, wird auch anwesend sein. Zu Gast sind ebenfalls an diesem Abend die Gespächspartnerinnen Rose Maria Gropp (Publizistin, Redakteurin des Feuilleton und Ressortleiterin Kunstmarkt der FAZ) und Hannah Eckstein (seit 2/12023 Leiterin der Städtischen Galerie Sindelfingen, davor Kunstverein Friedrichshafen und Sammlung Grässlin, St. Georgen). Beide Autorinnen des Buches sprechen über ihre Annäherungen, Beobachtungen und Gedanken zu diesem frühen Werk von Ika Huber , in dem schon alle Wurzeln für das Nachfolgende angelegt sind. Jour Fixe ist ein Veranstaltungsformat des Fördervereins, das jeden zweiten Donnerstag im Monat meist im Museumsc

JOUR FIXE am Do, 12.10.2023 18–19 Uhr Gespräch – Jour Fixe mit Richard Schindler

„Dingbilder“ das ist dar Titel, den der Künstler seinem Jour Fixe Abend im MNK gegeben hat. Und er meint es buchstäblich, wenn er es sagt: Dinge sind Bilder – auch dann, so Schindlers Ausgangsthese, wenn sie nicht als Bilder geschaffen sind. Anlass der gewählten Thematik sind Schindlers Dingbilder der KKS-Reihe, von denen einige durch Ankäufe des Fördervereins und des Regierungspräsidiums im MNK zu sehen sind Oder besser vielleicht: zu übersehen sind. Dem ersten Anschein nach sind es einfach nur Dinge.

Foto: M.J.

Bei dieser Ausgabe des Jour Fixe spricht der Künstler Richard Schindler über seine Dingbilder der KKS-Reihe. Einige dieser Werke sind in der ständigen Sammlung des Museums für Neue Kunst zu sehen. Jour Fixe ist ein Veranstaltungsformat des Fördervereins, das jeden zweiten Donnerstag im Monat meis

Donnerstag, 11. Mai 2023, 17:00-18:00 Uhr Jour Fixe mit Jacob Ott

Beim Jour Fixe ist der Künstler Jacob Ott zu Gast im Museum für Neue Kunst. Seit Langem gilt sein Interesse der Krisenhaftigkeit der Welt. Er ignoriert Genregrenzen, ist ideenreich und verfolgt humorvolle Bildfindungsstrategien – so gelingt ihm Veränderung. Jacob Ott hat etwas Besonderes für uns vorbereitet.

Jacob Ott, fire ages 3, 2021, Acryl auf Keramik

Jour fixe ist ein Veranstaltungsformat des Fördervereins, das jeden zweiten Donnerstag im Monat meist im Museumscafé stattfindet. Diesmal beginnt das Gespräch mit dem Künstler im Café des MNK und setzt sich in der Jubiläumsausstellung fort. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Themen des Jour Fixe: Prof. Susanne Kühn, Dezember 2021, „Lehre in Zeiten von Corona“ / 13.01.2022 Julia Galandi-Pascual, ehemalige Leiterin PEAC (Paul Ege Art Collection) „Private und öffentliche Sammlung im Vergleich“ / 10.02.2022  Künstlerin Eva Rosenstiel, Atelier Wagensteigstraße 4, Dialog Dreher–Rosenstiel /10.03.2022 Ulrike Claeys, Galeristin Fokus: Kunst von Frauen / Gespräche mit u.a. Petra Blocksdorf, Cristina Ohlmer, Célia Brown, Jens Burde, Emeka Udemba, Lidong Zhao, Hans Rath.

In diesem Jahr folgen Gespräche mit Lisa Klingelhöfer und Jakob Leiner, Jacob Ott, Monika Wigger, Ika Huber mit Rose-Maria Gropp, Richard Schindler, Felizitas Diering…. u.v.m.

Engagement der Mitglieder KUNST:DIALOGE

Das Engagement der Mitglieder zeigt sich auch in dem Format der Kunst:Dialoge. 2007 fand sich eine aktive Gruppe aus wechselnden Vereinsmitgliedern zusammen, die beginnend mit der Einrichtung eines Bissier-Ausstellungsraumes seither zu diesem Format offener Gespräche zu ausgestellten Werken und Künstlern in das Museum für Neue Kunst einladen.

Mitwirkende: Heidemarie Demmig, Ulla Jantz-Meinecke, Mirabelle Korfsmeier, Chris Popovic, Annette Weyrauch-Tschiplakow, Annegret Rieckmann

Ankäufe /Auswahl der Schenkungen

Mitglieder des Fördervereins des Museums für Neue Kunst geben sich und dem Förderverein die Chance, das Freiburger Kulturleben aktiv mitzugestalten. Allein durch Mitgliedsbeiträge und Spenden konnten in den vergangenen Jahren Kunstwerke im Wert von mehr als 600.000 € für das Museum erworben werden. Die erste Schenkung war 1995 eine Arbeit von Herbert Zangs.

Auswahl von Schenkungen aus Ankäufen des Fördervereins für das MNK 1995-2022: Beatrice ADLER/ Julius BISSIER/ Petra BLOCKSDORF / Karl Fred DAHMEN / Peter DREHER / Ralph FLECK / Ulrike GERST / Robert GOBER / Barbara GROSSE / Katharina GROSSE / Rudolf GROßMANN / Bert JÄGER / Mathilde TER HEIJNE / Reinhard KLESSINGER / Marta KUHN-WEBER /Svenja KREH / Susanne KÜHN / Christoph MECKEL / Mandana MOGHADDAM / Christa NÄHER / Jacob OTT / Jens REICHERT / Thomas RUFF / Gertraud SALOMON / Richard SCHINDLER / Melitta SCHNARRENBERGER / Wilhelm SCHNARRENBERGER / Pia STADTBÄUMER / Niklaus STOECKLIN / Florian THATE / Peter VOGEL / Amelie VON WULFFEN / Georg WINTER / Herbert ZANGS / Lidong ZHAO / Peter ZIMMERMANN

Beatrice Adler, ohne Titel, 2009, Öl auf Leinwand, 59 x 62 cm
Julius Bissier, A.23.5.62, 1962, Aquarell, 15,7 x 24 cm
Julius Bissier, A.9.3.63.2,1963, Aquarell
Julius Bissier, H.30.Aug.62op,1962, Eiöltempera auf Leinwand
Petra Blocksdorf, Schatten 1-3, 2006, Eitempera auf Baumwolle, 18 x 24
Petra Blocksdorf, ohneTitel, 2021, Kohle auf Papier
Petra Blocksdorf, ohne Titel, 2020, Mischtechnik auf Papier
Petra Blocksdorf, ohneTitel, 2021, Tusche auf Papier
Karl Fred Dahmen, Amorphe Vertikale, 1958, Mischtechnik auf Leinwand, 77 x 54 cm
Peter Dreher, Tag um Tag guter Tag, 1974-2010, Öl auf Pappe/Leinwand, je 25 x 20 cm
Ralph Fleck, Schlachthofbild, 1982, 4-teilig, 22/IX – 25/IX, Öl auf Leinwand, 150,1 x 200,3 x 3,5 cm
Robert Gober, o.T.,1991, Lithographie auf Zeitungspapier,56,7 x 35,4 cm
Barbara Grosse, ambulare, 2010, Kaltnadelradierung, vierteilig, je Bogen 228 x 508 cm
Katharina Grosse, ohne Titel, 2009, Acryl, Erde auf Glasfaser, 210 x 277 x 4cm
Rudolf Großmann, Fischmarkt, Ostende, um 1911, 55,1 x 46,2 cm
Bernhard Härtter
Mathilde ter Heijne, Experimental Archeology: Ontology of the Inbetween, Installation mit einem Tonobjekt, Plexiglas, Aluminiumgestelle, 120 x 80 x 60 cm
Mathilde ter Heijne, Experimental Archeology: Ontology of the Inbetween, Installation mit einem Tonobjekt, Plexiglas, Transportkiste, Aluminiumgestelle, 120 x 80 x 60 cm
Mathilde ter Heijne, Experimental Archeology: Ontology of the Inbetween, Installation mit drei Tonobjekten, Plexiglas,Transportkiste, Aluminiumgestelle, 120 x 80 x 40 cm
Reinhard Klessinger, dem Vorbild entrückt IV, 2008, Acryl hinter Glas auf Karton, 72,5 x 52,5 cm
My Philosophical Tree, 2006, Tusche auf Papier, 240 x 465 cm
Susanne Kühn, OWA- Old Woman Artist, 2016, Tusche, Kohle, Bleistift, Carbon-schwarz, Dispersion auf Leinwand, 250 x 190 cm
Mandana Moghaddam, Chelgis III, 2006, 1-Kanal-Video-Installation, 30 min
Christa Näher, Krieg, 2017, Ölfarbe auf Leinwand, 280 x 160 cm
Jacob Ott, Fire ages 3, 2021, Acryl auf Keramik, 20 x 36,4 cm
Jens Reichert, Kleines Tier, 2011, Wellpappe, Kaseintempera, Kreide, Schmelzkleber, 17 x 33 x 16 cm
Thomas Ruff, Jpeg sI, 2007, C-Print, 252 x 188 cm
Gertraud Salomon, Tusche auf Papier, 20,2 x 31,2 cm
Richard Schindler, Cool Killer, 1988, 17 x 10,4 x 11 cm
Richard Schindler, Cool Killer, 1988,
Richard Schindler, Cool Killer, 1988
Melitta Schnarrenberger, Sebstbildnis, 1984, Öl auf Leinwand, 71 x 91 cm
Wilhelm Schnarrenberger, Selbstbildnis mit Melitta, 1936, Öl auf Leinwand, 75 x 95 cm
Pia Stadtbäumer engel (Katrin, St. Brouwn) 2001, Cellan, Edelstahl, Farbe, Holz, Fotografenlampe mit Schirm, Figur: 140 x 74 x 40 cm, 3 Holzkästen: je 60 x 37 x 57 cm
Niklaus Stoecklin, Sperrstraße, 1917, Öl auf Leinwand, 70 x 60 cm
Peter Vogel, Blaugrüne Kaskade, 2000, Klangobjekt, Mikrofon, blaue und grüne Leuchtdioden, Transistoren, Draht, 155 x 30 x 4 cm
Amelie von Wulffen, ohne Titel, 2016, Öl auf Hartfaserplatte, 92 x 132 cm
Georg Winter, Musée social, 2012/2013, Rauminstallation, drei Spielplatzelemente, Kreis, Quadrat, Linie auf Tartanbodenfliesen, Holzwand beschriftet
Herbert Zangs, ohne Titel, 1956, 78 x 54 cm
Lidong Zhao, ohne Titel, 2017, Fotografie, C-Print, gerahmt, 30 x 37,5
Lidong Zhao, ohne Titel, 2018, Fotografie, C-Print, gerahmt, 30 x 37,5
Peter Zimmermann, univers, 2015, 240 x 140 cm

Spenden

Spenden sind jederzeit willkommen und fließen 1:1 in die Ankäufe des Museums für Neue Kunst

So konnten z.B. durch Spenden von Mitgliedern Werke für das MNK erworben werden, die gleichzeitig der Unterstützung von Künstler_innen 2021 und 2022 auf der Freiburger ART Fair (FAF) dienten.

Lesungen

NEHMEN

Als Mitglied des Fördervereins des Museums für Neue Kunst ist man in Sachen Kunst eine Nasenlänge voraus: ganzjähriger. Sie genießen ganzjährig freien Einritt in die Sammlung des Museums und zu den Sonderausstellungen. Sie erhalten exklusive Einladungen zu Preview-Veranstaltungen, Vorträgen und Sonderführungen. Sie haben die Möglichkeit an einem abwechslungsreichen Exkursionprogramm teilzunehmen, das geführte Galerie-, Museums- und  Künstleratelierbesuche umfasst. Sie können den Oberrheinischen Museumpass, der Ihnen freien Eintritt in Museen zwischen Freiburg, Basel, Metz und Stuttgart erlaubt, zum reduzierten Preis erwerben. Sie erhalten am Jahresende ein kleines signiertes Kunstwerk in streng limitierter Edition speziell von einer Künstlerin / einem Künstler für unsere Mitglieder geschaffen. Es erreichen Sie aktuelle Informationen durch Zusendung unserer Mitgliederbriefe und auf der Internetseite des Fördervereins.

  • Freier Eintritt in die Schausammlung und Sonderausstellungen
  • Einladungen zu den Vernissagen
  • Exklusive Previews
  • Newsletter
  • Exkursionen zu Museen, Galerien und Ateliers
  • Ein signiertes Kunstwerk in streng limitierter Edition als Jahresgabe
  • Ankaufsmöglichkeit von Sondereditionen
  • Ermäßigung beim Kauf des MUSEUMS-PASS-MUSEES (www.museumspass.com)

Exkursionen

2024

Das SCHAUWERK Sindelfingen präsentiert seit der Eröffnung 2010 eine bislang nahezu unbekannte Sammlung internationaler zeitgenössischer Kunst des Sammlerehepaares Peter Schaufler und Christiane Schaufler-Münch, die in den letzten 30 Jahren mehr als 4000 Werke zusammengetragen und damit eine der größten privaten Kunstsammlungen in Deutschland aufgebaut haben. Ein Neubau verbunden mit einem renovierten Hochregallager und der entkernten Shedhalle bieten auf 6000 qm eine imposante Hülle für große Kunst. In wechselnden Ausstellungen werden hochrangige Positionen der deutschen und internationalen Kunst aus der Sammlung gezeigt

Die international gefeierte Künstlerin Chiharu Shiota (*1972 in Osaka, Japan) lebt seit Ende der 1990er-Jahre in Berlin. In ihrer Kunst setzt sie sich mit universellen Themen wie Leben und Tod, Heimat und Angst auseinander. Shiota erforscht dabei die menschliche Existenz in allen Dimensionen, bringt diese in ihren Installationen durch Abwesenheit zum Ausdruck: Objekte, Alltagsgegenstände und externe Erinnerungsstücke verweisen auf Nicht-Präsentes und wecken unzählige Assoziationen. SILENT WORD so der Titel der Ausstellung. Ergänzt wird die Schau durch Objekte, eine Leinwandarbeit und Zeichnungen. Ihr Werk „Waiting“ befindet sich seit 2002 in der Sammlung des MNK Freiburg.

Seit  24. September 2023 zeigt das SCHAUWERK eine große Einzelausstellung mit Werken des international bekannten Künstlers Doug Aitken. Die Videoinstallationen, Skulpturen und Fotografien des US-Amerikaners lassen sich zwischen Popkultur und Medienkunst einordnen. Thematisch befassen sich seine Kunstwerke häufig mit gesellschaftlichen Entwicklungen der Gegenwart: Entfremdung, Isolation und den komplexen Beziehungen zwischen Mensch, Natur und Technik. Aitken bezieht sich in den Arbeiten auf Phänomene unserer heutigen Zeit: die Verschmelzung von Digitalem und Realem und die Fragmentierung von Raum und Zeit durch die Möglichkeit, gleichzeitig im Hier und Jetzt sowie an weit entfernten Orten zu sein.

Ausstellungsbesuch in der STÄDTISCHE GALERIE Sindelfingen

Decoding the Black Box, 27.01.24-16.06.24 mit Werken Anonymous, Aram Bartholl, James Bridle, Adam Harvey, Femke Herregraven, Jonas Lund, !Mediengruppe Bitnik, Metahaven, Chino Moya, Olsen, Mimi Onuoha, Evan Roth, Eryk Salvaggio

Führung mit der Direktorin Hannah Eckstein

Foto: M.J. Ausstellung Decoding the Black Box, Galerie der Stadt Sindelfingen, Adam Harvay, TODAY’s SELFIE IS TOMORROW’S BIOMETRIC PROFILE. Think Privacy, 2016

Digitale Technologien durchdringen heute jeden Winkel unseres Lebens. Realität ist zu einer berechenbaren Entität geworden, in der alles und jeder zur Information evaporiert. Die Informationsflut zeigt sich in der Bilderflut des World Wide Webs, die uns an unseren Endgeräten überschwemmt und ein unkontrollierbares Eigenleben führt.

Die in der Ausstellung Decoding the Black Box versammelten Künstlerinnen und Künstler entschlüsseln die Prozesse, die in unseren Endgeräten ­– den Black Boxen – ablaufen. Sie legen die Funktionsweisen von digitalen Technologien offen und visualisieren zugleich die Auswirkungen, die sie auf unsere Wahrnehmung von Realität haben. Während die kapitalistischen und machtpolitischen Strukturen des Internets und der virtuellen Bildökonomie transparent gemacht werden, zeigen die Künstlerinnen und Künstler Gegenentwürfe für eine dezentralisierte und demokratische Nutzung von Digitaltechnologien auf.

Teilnehmerzahl   max. 40 Personen _ Kosten für Fahrt, Eintritt und Führungen:      Mitglieder 45,00 Euro/ Nichtmitglieder 55,00 Euro

Foto: K.A.

This kind of thing“ ist eine umgangssprachliche Redewendung, die in England oft zu hören, und für deren Bedeutung die Betonung entscheidend ist. Übertragen auf das, was in dieser Ausstellung gezeigt wird, kann das z.B. bedeuten, dass unterschiedliche Standpunkte des Betrachters, unterschiedliche Beziehungen der Objekte untereinander verändern. So wurden von Sandra Eades und Reinhard Klessinger Arbeiten, die nach ihren Vorstellungen unter diesen Titel fallen könnten, aus dem Depot geholt und in die Ausstellungsräume gestellt. So ergab sich langsam ein Bild von dem, was dieser Titel in sich trägt.  Schon immer standen für die Stiftungsgründer die „Dinge“  in einer Beziehung zueinander und so erfahren wir bei dem Besuch mehr über das Konzept, die Haltung und die Geschichte dieser Stiftung

Foto: K.A.

2023

EXKURSION 15. Juli 2023 nach Bernau in das Hans-Thoma-Museum  zur Ausstellung „Irma und die Frauen der Männer: Cella, Gertraud und Melitta“ und nach Lenzkirchin das BIA I Black Forest Institut of Art I Löffelschmiede 2 I 79853 Lenzkirch zur Eröffnungsveranstaltung „Waldbühnen“

Black Forest Art Institut, Lenzkirch, Eröffnung „Waldbühnen“ am 15.07.2023 (im Bild: Malereiinstallation von Andreas Ow) Foto: M.J.
  • INDIVIDUELLE ANREISE. Wenn MFGs angeboten werden können oder MFGs gesucht werden, bitte bei der Anmeldung bekannt geben

11:30 Treffpunkt am Hans-Thoma-Museum  in 79872 Bernau / Schwarzwald, Rathausstraße 18 *

Die Ausstellung versammelt Arbeiten von Irma Grabhorn, bis 2007 die erste  Frau als Hans-Thoma-Preisträgerin, sowie Gertraud Herzger von Harlessem, Frau des Preisträgers Walter Herzger, die durch ihre Arbeit einer  Nähmaschinenfabrik den Unterhalt der Familie sicherte, Melitta Schnarrenberger, Frau des Preisträgers Wilhelm Schnarrenberger, die die Pension ‚Waldfrieden‘ in Lenzkirch betrieb, um ihrer Familie ein Einkommen zu sichern und Cella Thoma, Frau von Hans Thoma, die dessen Schülerin und Model war. Allesamt durch ihre Ehemänner mit dem Staatspreis des Landes Baden-Württemberg verbunden, werden in dieser Ausstellung in den Mittelpunkt gestellt.


Unter dem Titel „Irma und die Frauen der Männer“ will das Hans-Thoma-Kunstmuseum daher zwei große Malerinnen, die im Schatten ihrer Partner standen, in den Blick rücken: Waltraud Herzger von Harlessem und Melitta Schnarrenberger. Ihre Ehemänner wurden mit dem Thoma-Staatspreis des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet, während sie selbst bescheiden im Hintergrund blieben. Ebenfalls in den Fokus kommen zwei weitere Frauen, die große Kunst schufen und wichtig für das Bernauer Museum sind: Cella Berteneder, Hans Thomas Frau, und Irma Grabhorn, die einzige Künstlerin, die zwischen 1950 und 2007 den Thoma-Staatspreis erhielt. 

14 UHR Treffpunkt BIA I Black Forest Institut of Art I Löffelschmiede 2 I 79853 Lenzkirch

Eröffnung „Waldbühnen“ mit umfangreichem Programm bis zum Abend und Begrüßung durch das Künstlerduo Stefan Hösl+Andrea Mihaljevic

Das BIA ist zugleich Kunstort und Kunstprojekt. Es wurde 2017 von Hösl & Mihaljevic gegründet. Das BIA, etwas außerhalb von Lenzkirch gelegen, ist spezifisch in seiner Historie und den biographischen Bezügen und ist dadurch mit der Region des Hochschwarzwalds vielfältig verwoben.

1938 war das Künstlerpaar Wilhelm und Melitta Schnarrenberger mit ihrer siebenjährigen Tochter Vera von Berlin nach Lenzkirch gezogen. Das abgelegene Haus erschien vor dem Hintergrund des drohenden Krieges ein sicherer Wohnort für die Familie,  die sich durch den Betrieb einer Ferienpension, dem Haus Waldfrieden, auch eine neue Existenz aufbauen konnte, nachdem Wilhelm Schnarrenberger 1933 in Folge der Machtübernahme der Nationalsozialisten seine Professur an der Kunstakademie in Karlsruhe verloren hatte. Die Pension wurde von Melitta Schnarrenberger bis 1977 betrieben, die dort bis zu ihrem Tod 1996 lebte und künstlerisch arbeitete.

Als Kunstprojekt des Künstlerduos Hösl & Mihaljevic ist das BIA von der Idee des Kontextes geprägt. Mit diesem programmatischen Ansatz soll das grundlegende, dem Ort innewohnende Spannungsverhältnis von ‚bewahren’ und ‚lebendiger Praxis’ für die künstlerische Produktion fruchtbar gemacht werden. Dies spiegelt sich im vielfältigen Programm des BIA wieder, das mit Ausstellungen, Gastaufenthalten von Künstler*innen, Publikationen, Performances und Rechercheaufenthalten die unterschiedlichen Aspekte des Hauses und der Geschichte ihrer Bewohner*innen aufgreift und damit einen lebendigen Ort für künstlerische Prozesse darstellt. Text: Christine Litz, Auszug aus dem Essay: Das Museum als Zeitmaschine, Katalog: Freundschaftsspiel 2021

ROSEMARIE TROCKEL Museum für Moderne Kunst (MMK) Frankfurt und Kunststiftung der DZ Bank Frankfurt

EXKURSION 11. Februar 2023 nach Frankfurt MUSEUM FÜR MODERNE KUNST (MMK) Rosemarie Trockel
EXKURSION 11. Februar 2023 nach Frankfurt MUSEUM FÜR MODERNE KUNST (MMK)

Atelierbesuch  ROMY WEBER und RUTH PFALZBERGER Basel

Atelierbesuch HANS RATH, Freiburg

AM SEIDENEN FADEN Gengenbacher Passionsteppiche_ ARNULF RAINER, C-Punkt Freiburg mit Christian Würtz, Freiburg

2022

Atelierbesuch  EVA ROSENSTIEL Wagensteigstraße 4, St.Märgen

documenta 15, Kassel

Padua/Venedig 59. Biennale 2022  

2021

Besuch bei HARALD HERRMANN und des Georg Scholz Kunstforum,  Waldkirch

MARINA ABRAMOVIC. Jenes Selbst/Unser Selbst Kunsthalle Tübingen

2020

QUERSTROM. Zum 90. Geburtstag von Karlheinz Scherer Markgräfler Museum im Blankenhorn-Palais, Müllheim und Besichtigung eines der Künstlerhäuser von KARLHEINZ SCHERER Efringen-Kirchen

2018

Bestandsaufnahme Gurlitt. Der NS-Kunstraub und die Folgen, Kunstmuseum Bern

BRUCE NAUMAN Disappearing Acts, Schaulager Münchenstein/Basel Kloster Schönthal, Stiftung Sculpture at Schoenthal/CH Olaf Holzapfel                                                       

2017

KAPITALSTRÖMUNG Kunsthalle Tübingen und Besuch der  Gratianus Stiftung Reutlingen

documenta14 Kassel

Atelierbesuch SUSANNE KÜHN, Waldkirch/Kollnau         Atelierbesuch SANDRA EADES und REINHARD KLESSINGER, Lothringen

2016

Atelierbesuch HERBERT MAIER

CHINESE WHISPERS Neue Kunst aus der Sigg und M+Sigg  Collection, Kunstmuseum Bern und Zentrum Paul Klee

Atelierbesuch  FRIEDEMANN HAHN

Otto Dix – Der Isenheimer Altar, Museum Unterlinden, Colmar Kooperation mit Centre Culturel Français Freiburg – Conrad Schroeder Institut e.V., Freiburg

2015

Atelierbesuch SUSANNE KÜHN

Walter Bischoff Galerie Museum Villa Haiss,Zell a.H. und Museum für Aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle Durbach    

Atelierbesuch    RALPH FLECK, Kirchzarten

New York –Kunstreise in Kooperation mit Kunstverein Freiburg und Carl-Schurz-Haus mit Dirk Görtler und Felix Krause

SCHAULAGER Münchenstein/Basel FUTURE PRESENT – Emanuel Hoffmann-Stiftung – „Zeitgenössische Kunst von der Klassischen Moderne bis heute“ und Novartis Campus Basel mit Architekturführung

2014

Stiftung für Konkrete Kunst Reutlingen und The Schaufler Foundation SCHAUWERK Sindelfingen

Atelierbesuch bei RALPH FLECK, Kirchzarten

Stephan Balkenhol, Kunstmuseum Ravensburg und Museum Haus Dix, Hemmenhofen

WILLI BAUMEISTER International Kunstmuseum, Stuttgart

2013

Atelierbesuch JÜRGEN BRODWOLF, Kandern und Besuch der Galerie Stahlberger

Unterwegs mit Thomas Grässlin, Vorstellung des Projekts ECHTWALD GmbH Präsentation der Künstlerbeiträge und Ortsbegehung auf dem Waldareal, Burg Wieseneck

ANNETTE MERKENTHALER zu den Installationen „Das Gärtchen“, Skulpturenweg Emmendingen und „Refugium“ Kaiserstuhl, Liliental

SOL LEWITT Wandzeichnungen Centre Pompidou-Metz Sol Lewitt Wandzeichnungen

Atelierbesuch GEORG WINTER in der Völklinger Hütte

2012

dOCUMENTA(13), Kassel, Führung mit Dr. Christine Litz

MEXICANIDAD Kunsthalle Würth, Schwäbisch-Hall

MEISTERSCHÜLER_INNEN der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, Städtische Galerie Karlsruhe

ZENTRALES KUNSTDEPOT Städtische Museen Freiburg, March



2011

PETER DREHER – Papierarbeiten mit Künstlergespräch Städtische Galerie Fruchthalle Rastatt

Kunstsammlung der Badischen Stahlwerke, Kehl

NEO RAUCH Museum Frieder Burda, Baden-Baden
Staatliche Kunsthalle Baden-Baden: Geschmack – der gute und der wirklich teure

Atelierbesuch ALFONSO HÜPPI , Baden-Baden

Weissenhofsiedlung, Stuttgart | JAMES STIRLING, Stuttgarter Staatsgalerie


2010

AUGUST MACKE Rundweg, Kandern

Galerie Robert Keller, Kandern, Adolf Strübe und Peter Bosshart

Preview der Ausstellung EMIL BIZER mit Museumsleiter Jan MerkMarkgräfler Museum, Müllheim

Kunstraum Grässlin und Räume für Kunst, St.Georgen, Schwarzwald Sammlung Grässlin

Auf:bruch – 4 Positionen zeitgenössischer Kunst, Sammlung Biedermann Donaueschingen

Architektur- und Kunstreise Chicago mit Dirk Görtler in Kooperation mit Carl-Schurz-Haus, Kunstverein Freiburg, Architekturforum

Zero bis Unendlich, SCHAUWERK Sindelfingen | Museum Ritter, Waldenbuch



2009

JULIUS BISSIER – der metaphysische Maler | Kunsthalle Appenzell, Museum Liner Appenzell:

Nothing to say and I am saying it, mit Caroline Käding, neue Direktorin des Kunstvereins Freiburg

Charles Pollock und Ronan Barrot, Fernet Branca-Musée d’art contemporain/ Skulpturenpark, Kloster Schönthal, Langenbruck

New York Kunst-Reise mit Dirk Görtler, in Kooperation mit dem Carl-Schurz-Haus und dem Kunstverein Freiburg

Donation Maurice Jardot, Musée de l’Art moderne, Belfort | Robert Schad, Besuch seines Skulpturenparks In Larians, Département Haute-Saône (Franche-Comté)



2008

Kunstmuseum Stuttgart: Getroffen. Otto Dix und die Kunst des Porträts / Sammlung Domnick, Nürtingen mit Führung

Städtische Galerie im Kulturforum Offenburg / Musée Würth, Erstein mit Führung

Regionale 9 CAC Centre d’Art Contemporain Mulhouse | Kunsthalle Basel | Kunsthaus Baselland, alle mit Führungen



2007

Galerie Fluchtstab, Staufen, Haus der Modernen Kunst, Staufen-Grunern, galerie konkret martin wörn, Sulzburg

Besuch der Regionale 8: Kunsthalle Basel | Kunsthalle Palazzo, Liestal | Kunst Raum Riehen | Musée des Beaux Arts, Mulhouse

EDITIONEN Jahresgaben

Auswahl

Als Mitglied haben Sie die einmalige Chance, selbst zum Kunstsammler zu werden. Denn jedes Jahr bekommen Sie eine neue, signierte Jahresgabe geschenkt. Dabei handelt es sich um ein kleines Originalkunstwerk (in der Regel im Format von mindestens ca. DIN A4) – eigens zu diesem Zweck von einem Künstler / einer Künstlerin aus der Region geschaffen.
Darüber hinaus können Sie als Mitglied frühere Jahresgaben zum ermäßigten Preis von 40 Euro erwerben. Nichtmitglieder erhalten diese für 100 Euro.

Die Künstlerinnen und Künstler vergangener Jahresgaben seit 1994 signiert und nummeriert, Maße der Jahresgaben in der Regel DIN A4

2022 Stefanie Gerhard, o.T. Siebdruck von Hand aufgetragene Phosphorhaltige Farbpunkte, Unikate

2021 Martin Bruno Schmidt, Offset-Druck, Bleistiftspitze auf Papier, drei unterschiedliche Motive mit Unikatcharakter

2020 Raphael Spielmann, Siebdruck, Tusche auf Papier
2019 Shirin Kretschmann, Frottage, Unikat, Graphit,Perforierung
2018 Marianne Maul
2017 Thomas Heyl,
2016 Friedemann Hahn, Linolschnitt

2015 Annette Merkenthaler, Lichtschattenglas, Fotoarbeit, Schnitt, Unikate

2014 Mathilde ter Heijne, Experimental Archeology: The Space Beyond All Illusions, Videostill

2013 Georg Winter, NMNK, Handzeichnung

2012 Gerhard Birkhofer, faltbare Papierskulptur
2011 Petra Blocksdorf, o.T., Siebdruck

2010 Manfred Wild, Italienische Landschaft, Siebdruck

2009 Thomas Ruff, 02h 56m / -65 Grad, Fotoarbeit, 1989/2009
2008 Chris Popovic, Lob der Hausfrau, handkoloriert, Fotoarbeit
2007 Herbert Maier, Naturzeit -Gebautezeit, mehrfarbiger Holzschnitt
2006 Jürgen Brodwolf, Figuren in Gesteinsschichten, Radierung
2005 Eberhard Brügel, Schwarzlicht 1/05, Holzschnitt

2004 Peter Vogel, Partitur, Schattenorchester, Siebdruck

2003 Klaus Merkel, Stack Parietal, Siebdruck
2002 Cristina Ohlmer, Modell

2001 Robert Schad, Linolschnitt

2000 Richard Schindler,

1999 Andrea Zaumseil, Foto nach Kreidezeichnung

1998 René Acht, Linoschnitt, 1996 (vom Druckstock aus dem Nachlass gedruckt, Dieter Weber)

1997 Barbara Müller-Wiesinger, Siebdruck auf Acryl

1996 Peter Dreher, Glas, Linolschnitt

1995 Peter Staechelin, Siebdruck

1994 Artur Stoll, o.T., Linolschnitt