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Frühaufsteher_innen aufgepasst: Roberta Čebatavičiūtė stellt bei einer Kurzführung im Museum für Neue Kunst das Werk „Der Krieg“ von Otto Dix vor, das derzeit in der Ausstellung „Modern Times“ zu sehen ist. In der Serie von 50 Radierungen hielt Dix 1924 den Schrecken des Todes, die Opfer der Zivilbevölkerung und die eigenen Fronterfahrungen ungeschönt fest. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Das Museum für Neue Kunst lädt zu einer Führung durch die aktuelle Ausstellung „Modern Times“ ein. Otto Dix, George Grosz oder Hanna Nagel spiegeln in den gezeigten Arbeiten das Leben zwischen den Weltkriegen – geprägt von Armut und Reichtum, Kriegserlebnissen und rauschhafter Partykultur, Streiks und politischer Radikalisierung. Zu sehen sind Werke vom Expressionismus bis zur Neuen Sachlichkeit aus dem Lindenau-Museum Altenburg, ergänzt um Arbeiten aus der eigenen Sammlung. Die Teilnahme kostet 2,50 plus Eintritt. Tickets gibt es im Online-Shop.

Der Freiburger Verwaltungswirt ist der jüngste Kunstsammler in der aktuellen Ausgabe des BMW Art Guide und lebt zwischen Gundelfingen und Genf. Bei diesem Jour Fixe erzählt er über seine Sammlung Jakob.

Lukas Jakob mit „TOY“ von Thomas Liu Le Lann. Foto: Matteo Angele

Jakob sammelt vor allem Künstler:innen der Generation Z aus dem Dreiländereck wie Thomas Liu Le Lann, Karla Zipfel, Aneta Kajzer, Jasmine Gregory oder Jaime Welsh. Die Sammlung Jakob konzentriert sich auf Gegenwartskunst, insbesondere Arbeiten Berliner Künstler:innen nach 2000 und umfasst über 100 Werke, darunter viele Installationen. Jour Fixe ist ein Veranstaltungsformat des Fördervereins, das jeden zweiten Donnerstag im Monat stattfindet. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Thomas Liu Le Lann „Shion“ 2021 © Sammlung Jakob und Galerie für Gegenwartskunst E-Werk Freiburg. Foto: Marc Doradzillo

Am Sonntag, 13.10. um 14 Uhr lädt Lukas Jakob zum Besuch der Einzelausstellungen von Thomas Liu Le Lann und Jaime Welsh in der Galerie für Gegenwartskunst im E-Werk statt. Der Eintritt ist frei.

Mitglieder des Fördervereins des Museum für Neue Kunst laden Interessierte zum Kunst:Dialog in die Ausstellung „Modern Times“ ein. Die Schau zeigt Gemälde und Grafik der 1920er Jahre. Bei diesem Format entscheiden die Besuchenden selbst, zu welchem Kunstwerk aus der Ausstellung sie mehr erfahren möchten und tauschen sich mit Mitgliedern des Fördervereins darüber aus. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt.

Die Ausstellungskuratorinnen der Schau „Modern Times“ im Museum für Neue Kunst laden zu einem Rundgang ein. Werke von Otto Dix, George Grosz oder Hanna Nagel spiegeln das Leben zwischen den Weltkriegen – geprägt von Armut und Reichtum, Kriegsauswirkungen, Vergnügungen und politischer Radikalisierung. Zu sehen sind Werke vom Expressionismus bis zur Neuen Sachlichkeit aus dem Lindenau-Museum Altenburg, soiwie Werke der eigenen Sammlung. Die Teilnahme kostet 2,50 plus Eintritt. Tickets gibt es im Online-Shop.

IN THE PAST

Die Veranstaltung war eine Kooperation mit dem „Outfit“ und wurde unterstützt von „Adenci“ und „BNA (Balance Not Avaliable)“.

Js.Scotty, Foto: M.J.
A2X 098, Foto: M.J.
Lookalike, Fridel Dethleffs-Edelmann (1899-1982)
Lookalike, Gretel Haas-Gerber (1903-1998)

Unter dem Motto „Fashion meets Art“ beteiligt sich das Museum für Neue Kunst am Fashion & Food Festival Freiburg mit der Lookalike-Idee von Katja Weeke, Outfit Freiburg

mit Jutta Götzmann, Leitende Direktorin Städtische Museen Freiburg _ Christine Litz, Direktorin Museum für Neue Kunst _ Roland Krischke, Direktor der Altenburger Museen _ Isabel Herda und Benjamin Rux _ Musikalische Umrahmung

Eröffnung 26.09.2024
Foto: M.J.

Paul Fuhrmann, Technokratie, 1924, Lindenau-Museum Altenburg, Foto: PUNCTUM/Bertram Kober
Hanna Nagel, Das Modell, 1929, Städt. Museen Freiburg, MNK, Foto: Kilian

Otto Dix, Conrad Felixmüller, George Grosz, Hanna Nagel oder Elisabeth Voigt spiegeln in ihren Arbeiten das Leben zwischen den Weltkriegen – vor allem mit Blick auf jene Menschen, die gesellschaftlich ganz unten standen. Armut und Reichtum, Kriegserlebnisse und Traumata, politische Radikalisierung, Streik und Revolution, Sexualität und Rausch prägten die 1920er Jahre. Auch rund 100 Jahre später sind diese Themen noch aktuell und werden neu diskutiert. Die Ausstellung zeigt Werke vom Expressionismus bis zur Neuen Sachlichkeit aus dem Lindenau-Museum Altenburg, ergänzt um Arbeiten aus dem eigenen Bestand. Gefördert von der Rudolf-August Oetker-Stiftung.

Elisabeth Voigt, Der kleine Trommler, 1926, Lindenau-Museum Altenburg (C) Elisabeth Voigt, Foto: PUNCTUM/Betram Kober

Neu im EG der Schausammlung des Museums für Neue Kunst Freiburg finden Sie die Installation von Anike Joyce Sadiq, eine Dauerleihgabe des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

Anike Joyce Sadiq, Shadow Piece #1, You Never Look at Me from the Place from which I See You, 2015

Der Freiburger Verwaltungswirt ist der jüngste Kunstsammler in der aktuellen Ausgabe des BMW Art Guide und lebt zwischen Gundelfingen und Genf. Bei diesem Jour Fixe erzählt er über seine Sammlung Jakob.

Lukas Jakob mit „TOY“ von Thomas Liu Le Lann. Foto: Matteo Angele

Jakob sammelt vor allem Künstler:innen der Generation Z aus dem Dreiländereck wie Thomas Liu Le Lann, Karla Zipfel, Aneta Kajzer, Jasmine Gregory oder Jaime Welsh. Die Sammlung Jakob konzentriert sich auf Gegenwartskunst, insbesondere Arbeiten Berliner Künstler:innen nach 2000 und umfasst über 100 Werke, darunter viele Installationen. Jour Fixe ist ein Veranstaltungsformat des Fördervereins, das jeden zweiten Donnerstag im Monat stattfindet. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Thomas Liu Le Lann „Shion“ 2021 © Sammlung Jakob und Galerie für Gegenwartskunst E-Werk Freiburg. Foto: Marc Doradzillo

Am Sonntag, 13.10. um 14 Uhr lädt Lukas Jakob zum Besuch der Einzelausstellungen von Thomas Liu Le Lann und Jaime Welsh in der Galerie für Gegenwartskunst im E-Werk statt. Der Eintritt ist frei.

Mitgliederreise des Fördervereins MNK Freiburg e.V.

Die 60. Biennale di Venezia, nach wie vor zweifellos die wichtigste internationale Ausstellung der zeitgenössischen Kunst, hat seit 20. April bis 24. November 2024 wieder ihre Tore geöffnet. Das Thema „Stranieri Ovunque / Foreigners Everywhere“, das der brasilianische Kurator Adriano Pedrosa gewählt hat, könnte aktueller kaum sein. Seit 2014 ist er künstlerischer Leiter des Museo de Arte de Sao Paulo Assis Chateaubriand in Brasilien, das unter seiner Zeit die anthropologische und ethnographische Forschung intensiviert hat. Er initiierte die Erneuerung dieses Hauses mit neuer Forschung zur Geschichte Brasiliens. Das Gebäude des MASP wurde zu einer Ikone des brasilianischen Modernismus und zum Hintergrund für Proteste der Einwohner Sao Paulos.

Den Hintergrund für seine Arbeit an der Biennale bildet eine Welt voller Krisen, die durch Kriege und Umweltkatastrophen zerstört wird und in der sich die Angst vor dem „Anderen“ breit macht. Das Gefühl fremd zu sein, ist allgegenwärtig. Sie betrifft alle, doch Menschen mit Migrationserfahrung, gesellschaftlich ausgegrenzte und lange Zeit Vergessene in besonderem Maße, weshalb der Fokus der diesjährigen Biennale Hauptausstellung auf 331 Kunstschaffenden aus dem Globalen Süden liegt, die indigen oder queer sind, im Exil leben oder lange Zeit übersehen wurden.

Mit der Hauptausstellung, den 87 nationalen Pavillons, 30 Kollateralevents und über 320 Beteiligten wird bis zum 24. November 2024 die größte Biennale für zeitgenössische Kunst ausgetragen. Parallel finden in Museen und Privatsammlungen viele weitere Ausstellungen statt, wie z.B. Pierre Huyghe. Liminal in der Punta della Dogna oder William Kentridge: Self-Portrait as a Coffee Pot im Arsenale Institute for Politics of Representation.

Der Monat November verleiht der Stadt eine authentische und geheimnisvolle Atmosphäre ohne die großen Touristenmassen. Freuen Sie sich mit uns auf dieses Fest in der Lagunenstadt. Mit einer Unterkunft in Padua, der Partnerstadt von Freiburg, verbinden wir zwei volle Tage in Venedig mit der Terraferma. Raus aus der Lagune werden wir Padua als Rückzugsort und Ausgangspunkt genießen!

Information und Anmeldung: Förderverein Museum für Neue Kunst Freiburg e.V. Marienstraße 10a, 79098 Freiburg Mail: info@pro-mnk.de      

60. Venedig Biennale: Deutscher Pavillon

Zugeschütteter Eingang Deutscher Pavillon von Ersan Mondtag

Anlässlich des Fashion & Food Festivals Freiburg lädt das Museum für Neue Kunst zu einer Abendveranstaltung ein: In der Ständigen Sammlung des Museums werden zunächst Mode und Kunstwerke gegenübergestellt. Im Innenhof findet anschließend ein einzigartiger Auftritt der Musiker A2X 098 und Js.Scotty statt. Für Drinks und Snacks sorgt La Terrazza ad Arte.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem „Outfit“ und wird unterstützt von „Adenci“ und „BNA (Balance Not Avaliable)“. Wir freuen uns, Sie bei uns begrüßen zu dürfen. Mit herzlichen Grüßen das Team des Museums für Neue Kunst

Anlass zu dieser Exkursion gab mir die diesjährige Jahresedition des Fördervereins MNK, die von dem Künstlerpaar Michaela Höhlein-Dolde und Manfred Dolde gestaltet wird. Sie laden uns in Ihre Ateliers nach Niederimsingen ein. Jede/r der beiden steht für sich und so haben sie einen gemeinsamen Holzschnitt mit ihren jeweils eigenen Druckstöcken geschaffen. Bei diesem Besuch werden wir ihr Werk und Schaffen kennenlernen.

Tür zum Garten, durch die der Weg zu den beiden Ateliers führt, Niederrimsingen, 2024, Foto: Michaela Höhlein-Dolde
Foto: Gabi Dierdorf

Das 2019 gegründete interdisziplinär arbeitende Kollektiv ist eine erfolgreiche, frei zugänglich, interkulturelle, künstlerische Plattform. 2023 erhielt das Team bestehend aus 15 aktiven Mitgliedern den Berndt-Koberstein-Preis für Zusammenleben und Solidarität. Inzwischen hat das Delphi-Projekt einen kometenhaften Aufstieg in der Freiburger Kulturszene genommen und seinen aktuellen Zwischennutzungsplatz in der Brombergstraße 17c seit Ende 2023 bezogen.Jour Fixe ist ein Veranstaltungsformat des Fördervereins, das jeden zweiten Donnerstag im Monat meist im Museumscafé stattfindet. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Fotos: © Nils Bentlage
Infos: freiburg.de/museumsnacht
Foto: Monika Hauser

Allen Helferinnen und Helfern am Sektstand des Fördervereins MNK sei für Ihren Einsatz beim Aufbau, den Vorbereitungen, beim Ausschank, Gläserspülen, Geldwechseln und beim Abbau des Sektstandes spät in der Nacht herzlich gedankt. Auch den aufmerksamen „Springern“, die im Laufe des Abends und der Nacht am Stand vorbeikamen und einsatzbereit gewesen wären, sei gedankt. Es war eine tolle und super gute Stimmung und alle haben dazu beigetragen, dass wir durch die Einnahmen einen hohen Gewinn für den Ankaufsetat des Museum für Neue Kunst erzielen konnten!

Collage created by Monika Hauser
Foto: Marc Doradzillo

Um Klangwelten, so vielfältig wie unsere Wahrnehmung, geht es in der Ausstellung „anders hören“. Man kann sie hören, sehen, fühlen – oder sie entstehen allein durch unsere Vorstellungskraft. Bei der diesjährigen Museumsnacht heißt es mitmachen und ausprobieren! Die Tickets kosten 10 Euro im Vorverkauf und 12 Euro an der Abendkasse. Das Programm aller teilnehmenden Häuser finden Sie unter freiburg.de/museumsnacht

Im Hof hinter dem Museum für Neue Kunst finden Sie den Sektstand des Fördervereins MNK. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Foto: M.J.

Anmeldung für den Atelierbesuch bei Dirk Sommer bis 29.07.2024 per Mail unter: info@pro-mnk.de

Atelierbesuch Dirk Sommer mit Mitgliedern des Fördervereins MNK, Foto: M.J.

Im Museum für Neue Kunst findet zusammen mit Andreas Hagelüken von der Universität der Künste Berlin anlässlich der Ausstellung „anders hören“ ein Hörspaziergang mit Lautpoesie statt. Ob der Stundenschlag des Münsters oder die Auspuffrohre an kernigen Motoren: In der Veranstaltung geht es um den unscheinbaren Klang des Alltags, der im Allgemeinen von uns ausgeblendet wird. Im Selbstversuch erfassen die Teilnehmenden unterschiedliche Geräuschquellen und lassen daraus gemeinsam Musik entstehen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Treffpunkt ist der Museumseingang.

Andreas Hagelüken bei der Arbeit am „Großen Welt-Raum-Weg“, 2024, Foto: Christoph Viscorsum

An diesem JOUR FIXE ist der Radio- und Klangkünstler, Andreas Hagelüken, Autor und Produzent zahlreicher Hörspiele und Features für internationale Radioanstalten zu Gast. Neben dem freien Soundarchiv hoerspielbox.de publiziert und lehrt er zu Ars Acustica und arbeitet seit 2005 an Audiowegen und Hörsituationen u.a. mit Christoph Viscorsum, z.B. aktuell „Großer Welt-Raum-Weg“, ein Programmbeitrag für die Kulturhauptstadt Europas 2024, Bad Ischl. Bei diesem Jour Fixe geht es ums Hinhören und die darin sich findenden mannigfaltigen Erzählungen.

Jour Fixe ist ein Veranstaltungsformat des Fördervereins, das diesmal am dritten Donnerstag im Monat und im Grauen Raum im EG stattfindet. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Mitglieder des Fördervereins des Museum für Neue Kunst laden Interessierte zum Kunst:Dialog in die Ausstellung „anders hören“ ein. Die Schau widmet sich dem Phänomen Klang und dessen Wahrnehmung mit Werken internationaler zeitgenössischer Künstler_innen. Bei diesem Format entscheiden die Besuchenden selbst, zu welchem Kunstwerk aus der Ausstellung sie mehr erfahren möchten und tauschen sich mit Mitgliedern des Fördervereins darüber aus. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.Donnerstag, 13. Juni 2024, 18–19 Uhr Gespräch – Jour Fixe mit Danesh Ashouri

Danesh Ashouri

Danesh Ashouri arbeitet interdisziplinär. Als Künstler und Forscher widmet er sich im Bereich der Neurotechnologie (technische Schnittstellen, die mit dem menschlichen Nervensystem gekoppelt sind), in seinen Werken den Herausforderungen und ethischen Bedenken dieser Technologie und deren Einsatz beim Menschen. Der künstlerische Prozess wird von ihm als Vermittlungsmedium genutzt, um die gesellschaftliche Akzeptanz zu hinterfragen und die Büchse der Pandora der Perspektiven zu öffnen.Jour Fixe ist ein Veranstaltungsformat des Fördervereins, das jeden zweiten Donnerstag im Monat meist im Museumscafé stattfindet. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Danesh Ashouri, I thought I could live forever, 2020, Öl auf Papier
Danesh Ashouri, This one might work, 2023, Keramik und einzeln polierte Pillen aus Gips
Phileas Baun im MNK, Foto: M.J.

Anlässlich der Ausstellung „anders hören“ lädt das Museum für Neue Kunst zum Konzert mit Phileas Baun, Musiker und Dozent an der Musikhochschule Freiburg, ein. Baun erkundet in seinem Konzert neue Zugänge zur Gitarrenmusik und experimentiert mit der Spielbarkeit des Instruments. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt.

Konzert im MNK mit Phileas Baun
Preparierte Instrumente von Phileas Baun

Christine Löbbert von der Hochschule für Musik lädt ins Klangkabinett des Museums für Neue Kunst ein: Ob Fahrradfelgen, Holzstämme oder Tontöpfe – in der Ausstellung „anders hören“ verwandeln sich Alltagsgegenstände in experimentelle Instrumente. Mal laut, mal leise, mal schnell, mal langsam bringen die Teilnehmenden sie gemeinsam zum Klingen und werden zum Orchester. Im Moment der Improvisation entsteht dabei eine ganz eigene Musik. Eingeladen sind Neugierige jeden Alters, die Freude am gemeinsamen Musizieren haben. Musikalische Vorerfahrungen sind nicht nötig. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt. Eine Anmeldung ist bis Donnerstag, 23. Mai, unter museumspaedagogik@stadt.freiburg.de erforderlich.

Foto: M.J.

Die Städtischen Museen Freiburg nehmen dieses Jahr mit freiem Eintritt und einem bunten Programm am Internationalen Museumstag teil. Im Museum für Neue Kunst gibt es Führungen mit und ohne Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache durch die partizipative und integrative Sonderausstellung „anders hören“. An der Mitmachstation „Experimentieren im Farblabor“ können Besuchende ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

Foto: M.J.
Liza Sylvestre, Wha_i_I_oldyoua_oryin a languageI_an_ear?, 2014, Video 3:14 min, Foto: M.J.

Das Museum für Neue Kunst lädt Interessierte zum Kunst:Dialog in die Ausstellung „anders hören“ ein. Die Schau widmet sich dem Phänomen Klang und dessen Wahrnehmung mit Werken internationaler zeitgenössischer Künstler_innen. Bei diesem Format entscheiden die Besuchenden selbst, zu welchem Kunstwerk aus der Ausstellung sie mehr erfahren möchten und tauschen sich mit Mitgliedern des Fördervereins darüber aus.

Dirk Sommer, Foto:Bernhard Strauss
„Mundschenk“: Sören Schmeling, Foto: Silke Löer
Dirk Sommer, Erbsensuppe, Hammer und Ochsenkotelett, Öl  a.  Lwd. , 2022,
Foto: Bernhard Strauss

Jour Fixe ist ein Veranstaltungsformat des Fördervereins, das  fast immer jeden zweiten Donnerstag im Monat im Museumscafé stattfindet. Die Teilnahme ist kostenfrei. Mitgliedern des Fördervereins darüber aus. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Kunsthaus Aargau, Foto: B.Hügle
Kunsthaus Aargau, Foto: Brigitte Hügle

REISEVERLAUF

7.45 TREFFPUNKT    Freiburg ZOB Bussteig 7  mit dem komfortablen Reisebus von Busreisen Bernward Lindinger, Waldkirch

8.00 ABFAHRT        inklusive Pause mit Kaffee- und Teeangebot  im Bus

10.30 ANKUNFT       Kunsthaus AARGAU, Aarau 11.00-12.00 Führung durch die Ausstellung „Augusto Giacometti Freiheit I Auftrag „

Bis 16:00    Zeit zur freien Verfügung im  Museum für die weiteren Ausstellungen. Zur Mittagspause empfehle ich Ihnen, das Ristorante Pizzeria Capri, gegenüber vom Kunsthaus. Reservierungen können Sie unter der Telefonnummer: 0041 62 822 15 31 (Vordere Vorstadt 31, 5000 Aarau) vornehmen oder unter https://ristorante-capri-aarau.ch/reservation/

16.30          Abfahrt   und um 18.30  Ankunft ZOB Freiburg

Kosten  für Fahrt, Eintritte und Führungen Mitglieder 50,00 Euro mit Museumspass / ohne Museumspass 60,- Euro, Nichtmitglieder: 65,- mit Museumspass / ohne Museumspass 75,00

Karin Augschill im Kunsthaus Aargau, Foto: Brigitte Hügle

Bitte bedenken Sie, dass Ihre Anmeldung verbindlich ist. Bei einer Absage nach dem 12.04.2024 bitte ich Sie, für eine Ersatzperson zu sorgen, falls keine Warteliste existieren sollte. Gegebenenfalls sehe ich mich aufgrund der Aufwendungen veranlasst, bei kurzfristiger Absage einen Kostenanteil zu berechnen.  Bitte überweisen Sie die Reisekosten auf das unten angegebene Konto des Fördervereins spätestens bis zum 12.04.2024. BBBank eG: IBAN: DE08 6609 0800 0007 6666 83

Besucher*innen fühlen und hören : Timo Kahlen, Zwei (Two), 2020, Vibrierende Soundskulptur, Foto: Joshua Rzepka

Mit welchen Sinnen nehmen wir Klang wahr? Können wir Töne auch spüren oder uns vorstellen? Die Ausstellung „anders hören“ im Museum für Neue Kunst spürt diesen und weiteren Fragen partizipativ und integrativ mit Werken internationaler zeitgenössischer Künstler_innen nach. Die Führung mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache (DGS) lädt Inte

Donnerstag, 21. März 2024, 18–19 Uhr Artist Talk mit Olga Jakob

Beim Artist Talk im Museum für Neue Kunst ist diesmal die Künstlerin Olga Jakob zu Gast. Ihre raumgreifende Installation „CMYK“ wurde 2022 angekauft und ist erstmalig in der Dauerausstellung zu sehen. Die Teilnahme kostet 2,50 plus Eintritt. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Diesmal laden wir Sie vor der MV schon um 18 Uhr zu dem Artist-Talk mit der Künstlerin Olga Jakob und Lisa Bauer-Zhao aus dem Team des MNK ein, der u.a. die neue Rauminstallation der Künstlerin in der ständigen Sammlung zum Gegenstand hat.

Installation CMYK von Olga Jakob, 2022 angekauft, Foto: M.J.
Artist Talk mit Olga Jakob am 21.03.2024 18-19 Uhr, im MNK, Foto:M.J.

Klangwelten. Sie sind genauso vielfältig, wie unsere Wahrnehmung. Man kann sie hören, sehen oder fühlen. Partizipativ und integrativ eröffnet die Ausstellung allen Besuchenden – ob jung oder alt, mit oder ohne Handicap – unterschiedliche Zugänge zu Kunst, die sich diesem Thema widmet. So reagieren etwa die elektronischen Arbeiten von Peter Vogel mal visuell, mal akustisch auf Aktionen des Publikums. Christina Kubisch schafft begehbare Klangwolken aus Kabelknäueln. Wieder andere Werke regen die Vorstellungskraft an und lassen Töne in unserem Kopf oder Körper entstehen.

Christina Kubisch, Cloud, 2024, Elektrokabel, elektromagnetische Kopfhöhrer, 12-Kanal-Komposition

Mit Peter Ablinger, Nevin Aladag, Laurie Anderson, Katja Aufleger, Ay-O, Sophia Bauer, Susan Hiller, Timo Kahlen, Christina Kubisch, Katalin Ladik, Matthias Mansen, Alison O’Daniel, Stefan Roszak, Michael Sauer, Liza Sylvestre, Steina Vasulka, Peter Vogel

Michel Sauer, Handglocken, 1999/2000, Messing, Silberlot

Verschriftlichung der Rufe von 26 Vögeln, die seit 1950 nicht mehr in Deutschland gelebt haben. Zunächst in Buchform erschienen, danach als Plakate im Stadtraum und zuletzt als Vogelstimmen-Karaoke-Studio an einem Kölner Kiosk.

Sophia Bauer, 26 Vogelstimmen, Plakate, 2015/2022, Foto: M.J.
Katja Aufleger, Conversation Piece, 2024, 3-Kanal Video, 13:00 min

Die Ausstellung „anders hören“ widmet sich dem Phänomen Klang und dessen Wahrnehmung. Die Führung lädt zum Sehen, Hören, aber auch zum experimentellen Erkunden facettenreicher Wahrnehmungsmöglichkeiten von Klang ein – wie beispielsweise dem körperlichen Fühlen von Musik. Die Teilnahme kostet 2,50 plus Eintritt. Tickets gibt es im Online-Shop.

Stefan Roszak, Klangkabinett, 2005-2023, verschiedene Materialien in Aktion, im MNK
Stefan Roszak, Klangkabinett (Ausschnitt), MNK
Preview mit den Mitgliedern des Fördervereins MNK, vor Katja Aufleger, Conversation Piece, 2014, 3-Kanal Video
Preview am 13.03.2024, im Hintergrund Nevin Adalag, Stiletto-Kupferplatten der Performance „Raise the Roof, 2017
Preview, 13.03.2024, Isabel Herda, Kuratorin, im Hintergrund Werk von Michel Sauer

Das Museum für Neue Kunst lädt Interessierte zum Kunst:Dialog in die Ständige Sammlung ein. Bei diesem Format entscheiden die Besuchenden selbst, zu welchem Kunstwerk sie mehr erfahren möchten, und tauschen sich mit Mitgliedern des Fördervereins aus. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Frühaufsteher_innen aufgepasst: Lisa Bauer-Zhao stellt bei einer morgendlichen Führung das Selbstbildnis von Fridel Dethelffs-Edelmann aus dem Jahr 1929 vor. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Auguste Rodin (1840–1917) und Wilhelm Lehmbruck (1881–1919) gelten heute als Meister der Moderne. Die Kurzführung setzt Rodins „Der Kuss“ und Lehmbrucks „Emporsteigender Jüngling“ zueinander in Bezug. Führung mit Margarita Jonietz. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Susanne Kühn, OWA- Old Woman Artist, 2016, Tusche, Kohle, Bleistift, Carbon-schwarz, Dispersion auf Leinwand, 250 x 190 cm, Foto: Bernhard Strauss

In einer Kurzführung geht es um die Präsentation „Künstlerinnenselbstportraits“ im Museum für Neue Kunst. Ein Raum in der Dauerausstellung des Hauses widmet sich aktuell den Biografien und Werken von sechs kunstschaffenden Frauen aus dem eigenen Sammlungsbestand – darunter Maria Lassning, Melitta Schnarrenberger, Gretel Haas-Gerber und Susanne Kühn. Ihre Werke sind häufig in Museumssammlungen unterpräsentiert. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt. Die Teilnahmezahl ist begrenz

In Kooperation mit dem Museum für Neue Kunst Freiburg und dem Förderverein des Museums wird im Kommunalen Kino Urachstraße 40, 79102 Freiburg, der Film „Thomas Schütte – Ich bin nicht allein“ von Corinna Belz 2023 gezeigt. Die Veranstaltung findet im Rahmen der aktuellen Ausstellung des Museums „Köpfe – maskiert, verwandelt“  (29.09.2023 -14.02.2024) statt, in der auch Werke von Thomas Schütte aus der Sammlung Anna und Michael Haas, Berlin zu sehen sind.

Im Zentrum steht das kreative Schaffen Thomas Schüttes, der in erster Linie Bildhauer ist. Die Regisseurin Corinna Belz, die 2011 die viel beachtete Dokumentation „Gerhard Richter, Painting“  veröffentlicht hat, lässt uns mit der Künstlerpersönlichkeit Schütte ganz andere Aspekte der bildenden Kunst kennenlernen: spezialisierte Werkstätten, die in enger Kooperation mit dem Künstler arbeiten und dessen Werke in ganz andere Materialen umsetzen und nicht nur in Bronze gießen. „Ich bin nicht allein“, der Untertitel von Belz‘ einfühlsamer Begleitung, bezieht sich unter anderem auf das Kollektiv langjähriger Freunde und Helfer, mit denen sich der in Deutschland und international hoch angesehene Thomas Schütte so gut wie blind versteht. 

Das Museum für Neue Kunst lädt Interessierte zum Kunst:Dialog in die Ausstellung „Köpfe – maskiert, verwandelt“ ein. Rund 90 Gemälde, Grafiken, Skulpturen und kunsthandwerkliche Objekte vom 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart bewegen sich im Spannungsfeld von Zeigen, Verstecken und Verwandeln. Bei diesem Format entscheiden die Besuchenden selbst, zu welchem Kunstwerk sie mehr erfahren möchten, und tauschen sich mit Mitgliedern des Fördervereins aus.

Das SCHAUWERK Sindelfingen präsentiert seit der Eröffnung 2010 eine bislang nahezu unbekannte Sammlung internationaler zeitgenössischer Kunst des Sammlerehepaares Peter Schaufler und Christiane Schaufler-Münch, die in den letzten 30 Jahren mehr als 4000 Werke zusammengetragen und damit eine der größten privaten Kunstsammlungen in Deutschland aufgebaut haben. Ein Neubau verbunden mit einem renovierten Hochregallager und der entkernten Shedhalle bieten auf 6000 qm eine imposante Hülle für große Kunst. In wechselnden Ausstellungen werden hochrangige Positionen der deutschen und internationalen Kunst aus der Sammlung gezeigt

Die international gefeierte Künstlerin Chiharu Shiota (*1972 in Osaka, Japan) lebt seit Ende der 1990er-Jahre in Berlin. In ihrer Kunst setzt sie sich mit universellen Themen wie Leben und Tod, Heimat und Angst auseinander. Shiota erforscht dabei die menschliche Existenz in allen Dimensionen, bringt diese in ihren Installationen durch Abwesenheit zum Ausdruck: Objekte, Alltagsgegenstände und externe Erinnerungsstücke verweisen auf Nicht-Präsentes und wecken unzählige Assoziationen. SILENT WORD so der Titel der Ausstellung. Ergänzt wird die Schau durch Objekte, eine Leinwandarbeit und Zeichnungen. Ihr Werk „Waiting“ befindet sich seit 2002 in der Sammlung des MNK Freiburg.

Seit  24. September 2023 zeigt das SCHAUWERK eine große Einzelausstellung mit Werken des international bekannten Künstlers Doug Aitken. Die Videoinstallationen, Skulpturen und Fotografien des US-Amerikaners lassen sich zwischen Popkultur und Medienkunst einordnen. Thematisch befassen sich seine Kunstwerke häufig mit gesellschaftlichen Entwicklungen der Gegenwart: Entfremdung, Isolation und den komplexen Beziehungen zwischen Mensch, Natur und Technik. Aitken bezieht sich in den Arbeiten auf Phänomene unserer heutigen Zeit: die Verschmelzung von Digitalem und Realem und die Fragmentierung von Raum und Zeit durch die Möglichkeit, gleichzeitig im Hier und Jetzt sowie an weit entfernten Orten zu sein.

Ausstellungsbesuch in der GALERIE Stadt Sindelfingen

Decoding the Black Box, 27.01.24-16.06.24 mit Werken Anonymous, Aram Bartholl, James Bridle, Adam Harvey, Femke Herregraven, Jonas Lund, !Mediengruppe Bitnik, Metahaven, Chino Moya, Olsen, Mimi Onuoha, Evan Roth, Eryk Salvaggio

Führung mit der Direktorin Hannah Eckstein

Foto: M.J. Ausstellung Decoding the Black Box, Galerie der Stadt Sindelfingen, Adam Harvay, TODAY’s SELFIE IS TOMORROW’S BIOMETRIC PROFILE. Think Privacy, 2016

Digitale Technologien durchdringen heute jeden Winkel unseres Lebens. Realität ist zu einer berechenbaren Entität geworden, in der alles und jeder zur Information evaporiert. Die Informationsflut zeigt sich in der Bilderflut des World Wide Webs, die uns an unseren Endgeräten überschwemmt und ein unkontrollierbares Eigenleben führt.

Die in der Ausstellung Decoding the Black Box versammelten Künstlerinnen und Künstler entschlüsseln die Prozesse, die in unseren Endgeräten ­– den Black Boxen – ablaufen. Sie legen die Funktionsweisen von digitalen Technologien offen und visualisieren zugleich die Auswirkungen, die sie auf unsere Wahrnehmung von Realität haben. Während die kapitalistischen und machtpolitischen Strukturen des Internets und der virtuellen Bildökonomie transparent gemacht werden, zeigen die Künstlerinnen und Künstler Gegenentwürfe für eine dezentralisierte und demokratische Nutzung von Digitaltechnologien auf.

Teilnehmerzahl   max. 40 Personen _ Kosten für Fahrt, Eintritt und Führungen:      Mitglieder 45,00 Euro/ Nichtmitglieder 55,00 Euro

Anmeldung verbindlich bis Freitag, 02. Februar 2024 unter: info@pro-mnk.de

Foto: K.A.

This kind of thing“ ist eine umgangssprachliche Redewendung, die in England oft zu hören, und für deren Bedeutung die Betonung entscheidend ist. Übertragen auf das, was in dieser Ausstellung gezeigt wird, kann das z.B. bedeuten, dass unterschiedliche Standpunkte des Betrachters, unterschiedliche Beziehungen der Objekte untereinander verändern. So wurden von Sandra Eades und Reinhard Klessinger Arbeiten, die nach ihren Vorstellungen unter diesen Titel fallen könnten, aus dem Depot geholt und in die Ausstellungsräume gestellt. So ergab sich langsam ein Bild von dem, was dieser Titel in sich trägt.  Schon immer standen für die Stiftungsgründer die „Dinge“  in einer Beziehung zueinander und so erfahren wir bei dem Besuch mehr über das Konzept, die Haltung und die Geschichte dieser Stiftung

Foto: K.A.

Im Neuen Jahr begrüßen wir Sie im Rahmen unseres ersten Jour Fixe, den wir Ihnen sehr an Herz legen möchten. Zu Gast ist die Künstlerin Michaela Tröscher, die für diesen Abend tief in ihre Bild-, Archive eingestiegen ist! Ihr besonderer Weg gleicht einer ungewöhnlichen und intensiven Spurensuche und führt uns auf eine spannende Fährte. Michaela Tröscher, the Icelandic pianist,  schrieb mir, dass man sich im Isländischen auch für das Vergangene bedankt und die Momente, die man zusammen erleben durfte: Þakka þér fyrir árið 2023 og það sem við upplifðum /  og allt sem besta fyrir 2024 ! In diesem Sinne bedanken wir uns für all das gemeinsam Erlebte im vergangenen Jahr und freuen uns auf Zukünftiges.

Im Namen des Vorstandes grüße ich Sie herzlich

Margarita Jonietz

Beim Jour Fixe ist Michaela Tröscher zu Gast im Museum für Neue Kunst. Angeregt durch Aufenthalte in Island und Nord-Amerika übersetzt die Künstlerin in ihrer Arbeit isländische Romane von Bö∂var Gu∂mundsson, in Bildhauerei, Sprache und Musik. Die Romane behandeln die Immigration der Isländer_innen im 19. Jahrhundert nach Kanada.

Michaele Tröscher, Ellis Island, Postkartencollage Nr.4, 2019

Tröscher erzählt von ihren Verbindungen zu den Orten der Romane und über die Bedeutung von ihren Klavier-Improvisationen. Jour Fixe ist ein Veranstaltungsformat des Fördervereins, das jeden zweiten Donnerstag im Monat meist im Museumscafé stattfindet. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnahmezahl begrenzt.

aus: The Immigration, Michaela Tröscher- the Icelandic pianist /L6 Freiburg 2022; Foto: Marc Doradzillo
Foto: L.S.

Das Museum für Neue Kunst lädt Interessierte zum Kunst:Dialog in die Ausstellung „Köpfe – maskiert, verwandelt“ ein. Rund 90 Gemälde, Grafiken, Skulpturen und kunsthandwerkliche Objekte vom 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart bewegen sich im Spannungsfeld von Zeigen, Verstecken und Verwandeln. Bei diesem Format entscheiden die Besuchenden selbst, zu welchem Kunstwerk sie mehr erfahren möchten, und tauschen sich mit Mitgliedern des Fördervereins aus. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Zwischen den Jahren und zum Ausklang dieses Jahres möchte ich Sie am 29.12.2023, um 14 Uhr zu einem außergewöhnlichen Ausstellungsbesuch einladen:

Foto: Brigitte Hügle
von Susan Loehr kuratierte Atelierausstellung Hans Rath

Sie erinnern sich bestimmt an den Jour fixe am 08. Dezember 2022 mit Hans Rath im Museum für Neue Kunst? Exklusiv sind Sie und Ihre Freunde nun eingeladen am Freitag, den 29.12.2023, um 14 Uhr eine ganz besondere Ausstellung zu besuchen. Susan Loehr, Freundin und Kennerin des Werkes hat in dem Atelier von Hans Rath eine wunderschöne kleine Ausstellung, einen Querschnitt seiner Themen zusammengestellt. Diese Ausstellung ist nicht öffentlich zugänglich, doch  wir haben die Gelegenheit als Förderverein von Susan Loehr in diese Ausstellung eingeladen zu sein.

Foto: M.J.

Hans Rath studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Prof. Albrecht von Hancke und Markus Lüpertz. Seine Malerei, die sich neben der Architektur, Natur und Landschaft auch dem Porträt widmet, entsteht immer im direkten Gegenüber, der Anschauung. Dabei lässt seine Malweise die Architektur wie wuchernde Natur und Landschaft wie gebaut erscheinen während Porträts  zu Seelen-Landschaften werden.

Frédéric Bazille, Junge Frau mit gesenktem Blick, 1868; Zaccaria Zacchi, Kopf einer jungen Frau , ca. 1510

Interessierte entdecken bei einer Führung mit Margarita Jonietz durch die Ausstellung „Köpfe – maskiert, verwandelt“ das menschliche Gesicht mit all seinen Facetten und Ausdrucksweisen. Rund 90 Gemälde, Grafiken, Skulpturen und kunsthandwerkliche Objekte vom 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart bewegen sich im Spannungsfeld von Zeigen, Verstecken und Verwandeln.

Miriam Cahn, Sarajevo, 27.5.1995; Weinende nach Picasso, 18.3.2002
Felizitas Diering im Gespräch, Vernissage Public, Rencontres; Foto: Pierre Rich
Foto: Brigitte Hügle

Diesmal zu Gast beim Jour Fixe im Museum für Neue Kunst ist Felizitas Diering, Kunsthistorikerin, Direktorin der FRAC Alsace in Sélestat. Sie spricht über die Funktion und Arbeit der dezentralen Regionalfonds für zeitgenössische Kunst (Fonds Régional D’Art Contemporain). Jour Fixe ist ein Veranstaltungsformat des Fördervereins, das jeden zweiten Donnerstag im Monat meist im Museumscafé stattfindet. Die Teilnahme ist kostenfrei.

FRAC Séléstat, Vue Exterieure Expo; Foto: Pierre Rich

Interessierte entdecken bei einer Führung durch die Ausstellung „Köpfe – maskiert, verwandelt“ das menschliche Gesicht mit all seinen Facetten und Ausdrucksweisen. Rund 90 Gemälde, Grafiken, Skulpturen und kunsthandwerkliche Objekte vom 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart bewegen sich im Spannungsfeld von Zeigen, Verstecken und Verwandeln. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt.

Preisverleihung am 08.12.23, Installation „Personae“, 2019/2020, im Bild Lisa Bauer-Zhao und Havin Al-Sîndy; Foto: M.J.

Der Preis der Helmut-Kraft-Stiftung zur Förderung der bildenden Kunst 2023 geht an Havin Al-Sîndy. Mit der Preisverleihung verbunden ist ein Ankauf von 50 000€ durch die Stiftung, die das Werk als Schenkung ans MNK weitergibt. Die Künstlerin war Stipendiatin der Kunststiftung Baden-Württemberg.

Havin Al-Sîndy mit einer Besucherin im Gespräch; Foto: M.J.

In einem Safe Space können FLINTA* Personen von 17 bis 22 Jahren zusammen mit einer gleichaltrigen Museumsmitarbeiterin Filme schauen, über Kunst und neue politische Debatten sprechen oder kreativ arbeiten. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Foto: Nele Bosl

Wir bedanken uns bei allen Gästen und zahlreichen Bieter:innen und vor allem bei Tom Wessel, dem Auktionator, für seinen und Ihren Einsatz bei der Auktion der kostbaren Bilderrahmen aus der Schenkung Gabriele Rauschning am vergangenen ersten Adventssonntag. Was für ein Erfolg, dass alle Rahmen neue Besitzer:innen gefunden haben!

Foto: Nele Bosl

Und an die 5.000 EUR Einnahmen durch die Auktion für den Förderverein können sich wirklich sehen lassen. Diese fließen eins zu eins in den Ankaufsetat für das Museum für Neue Kunst!

Margarita Jonietz, Vorstand Förderverein MNK; Sandra von Wedel, Vergolderei, Rahmenbau und -Restaurierung Staufen; Dr. Thomas Wessel, Kunsthistoriker; Foto: Verena Faber

MATINÉE im Museum für Neue Kunst am Sonntag, den 03.12.2023, 11:00-13:00 Uhr
BilderRAHMEN-AUKTION des Fördervereins des Museums für Neue Kunst

Kontakt: info@pro-mnk.de

Vorbesichtigung im Museum für Neue Kunst der BilderRAHMEN-AUKTION vom 24.11. bis 01.12.2023, 10-17 Uhr. 60 Rahmen im Wert von 5 Euro bis 300 Euro und mehr aus einer hochkaräigen Schenkung werden am 03.12.2023 zugunsten der Kunstankäufe der Sammlung des MNK versteigert. Die Versteigerung wird von Dr. Thomas Wessel, Kunsthistoriker, durchgeführt.

Foto: M.J.

Zur Weihnachtszeit bieten wir Ihnen Gelegenheit zu einem sehr besonderen Geschenk. Der Förderverein des Museums lädt zu einer Auktion von rund 60 hochwertigen Bilderrahmen aus der Schenkung von Gabriele Rauschning ein. Von antiken bis modern gebauten Rahmen mit Museumsglas ehemals geschaffen für druckgrafische Werke von Lovis Corinth, Eduard Manet, Max Beckmann, Erich Heckel, Käthe Kollwitz bis Robert Rauschenberg, Gerhard Altenbourg und viele andere mehr – erlesene  und sachliche für jeden Geschmack wird etwas dabei sein. Die Erlöse kommen eins zu eins den Ankaufs-Aktivitäten des Museums zu Gute.

Pia Stadtbäumer, Eberhard, blaues Auge, 1995; Foto: M.J.

Beim Artist Talk im Museum für Neue Kunst ist diesmal die Künstlerin Pia Stadtbäumer zu Gast und spricht über ihr Werk. Aktuell ist eine ihrer Serien Teil der Ausstellung „Köpfe – maskiert, verwandelt“. Die Bildhauerin Pia Stadtbäumer bewegt sich mit ihren figurativen, polychromen Plastiken und Rauminstallationen auf der Grenze von Naturalismus zu Künstlichkeit, von Humor zu Ernsthaftigkeit, von Kitsch zu Anmut. Sie hinterfragt Wahrnehmungsmuster und bringt Bekanntes mit Neuem, Überraschendem zusammen. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt.

Pia Stadtbäumer engel (Katrin, St. Brouwn) 2001 Cellan, Edelstahl, Farbe, Holz, Fotografenlampe mit Schirm Figur: 140 x 74 x 40 cm, 3 Holzkästen: je 60 x 37 x 57 cm NK 2003/030 Schenkung des Fördervereins des Museums für Neue Kunst

Frühaufsteher_innen aufgepasst: Die wissenschaftliche Mitarbeiterin Isabel Herda stellt bei einer morgendlichen Führung das „Selbstbildnis“ der Künstlerin Eva Eisenlohr vor. Das um 1915 entstandene Gemälde ist derzeit in der Sammlungspäsentation des Museums für Neue Kunst zu sehen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Die Kunsthistorikerin und Keramikexpertin Maria Schüly stellt in ihrem neuen Buch ihre Forschungsergebnisse zu dem Freiburger Keramikbild von 1956 vor, dessen Entstehungsgeschichte sie anlässlich der Restaurierung und Neupräsentation genauer untersuchte. Wie kam es zum Auftrag der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und wie zur Zusammenarbeit der beiden Künstler? Welchen Anteil hatte Julius Bissier an der Realisierung des Bildes, von dem ein Entwurf im Museum für Neue Kunst existiert, und welchen Richard Bampi? In welchem kulturpolitischenKontext konnte ein so ungewöhnliches Kunstwerk in Freiburg entstehen und welche Bedeutung hat es heute?Diesen Fragen geht die Autorin nach und kommt zu überraschenden Ergebnissen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Foto: Benjamin Knoblauch, Kriz Olbricht

Beim Artist Talk ist diesmal Kölner Künstlerin Anna Schütten zu Gast im Museum für Neue Kunst. Ihre Rauminstallation „o.T. (11 Bahnen, Köln)“ (2020) bildet den Ausgangspunkt für ein Gespräch über Räume, Klänge, Bewegung oder Licht. Das Werk wurde kürzlich vom Museum für Neue Kunst erworben und ist noch bis Sonntag, 26. November, in der Sammlungspäsentation des Museums zu sehen. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt.

JOUR FIXE am Donnerstag, 9. November 2023, 18–19 Uhr mit der Künstlerin Ika Huber und den Autorinnen Rose Maria Gropp und Hannah Eckstein

À la recherche, 1985, Serie von 28 Tuschezeichnungen, je 28 x 23 cm, Foto: Galerie Bärbel Grässlin, Frankfurt a/M

Im Gespräch mit der Malerin Ika Huber wird bei diesem Jour Fixe ihr neu erschienenes Buch „À la recherche“ vorgestellt. Darin verdeutlicht sie die Werkgenese ihrer vor 38 Jahren in Florenz entstandenen Zeichnungen bis hin zum herausgegeben Konvolut, das als Künstlerbuch im Modoverlag erschienen ist. Dieter Weber, Geschäftsführer des Verlages, wird auch anwesend sein. Zu Gast sind ebenfalls an diesem Abend die Gespächspartnerinnen Rose Maria Gropp (Publizistin, Redakteurin des Feuilleton und Ressortleiterin Kunstmarkt der FAZ) und Hannah Eckstein (seit 2/12023 Leiterin der Städtischen Galerie Sindelfingen, davor Kunstverein Friedrichshafen und Sammlung Grässlin, St. Georgen). Beide Autorinnen des Buches sprechen über ihre Annäherungen, Beobachtungen und Gedanken zu diesem frühen Werk von Ika Huber , in dem schon alle Wurzeln für das Nachfolgende angelegt sind. Jour Fixe ist ein Veranstaltungsformat des Fördervereins, das jeden zweiten Donnerstag im Monat meist im Museumscafé stattfindet. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Atelier Ika Huber, Dornmühle, Niederbayern, 1985, Foto: Günther Förg
Atelier Ika Huber, Villa Romana, Florenz 1985, Foto: Günther Förg

SAVE THE DATE

Samstag, 11.11.2023, 15–16 Uhr Kunst:Dialoge – Köpfe

Das Museum für Neue Kunst lädt Interessierte zum Kunst:Dialog in die Ausstellung „Köpfe – maskiert, verwandelt“ ein. Rund 90 Gemälde, Grafiken, Skulpturen und kunsthandwerkliche Objekte vom 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart bewegen sich im Spannungsfeld von Zeigen, Verstecken und Verwandeln. Bei diesem Format entscheiden die Besuchenden selbst, zu welchem Kunstwerk sie mehr erfahren möchten, und tauschen sich mit Mitgliedern des Fördervereins aus. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt.

Im Haus der Grafischen Sammlung eine von Lisa Bauer-Zhao kuratierte Ausstellung in Kooperation mit dem Museum Natur und Mensch

Samstag, 04. und 11. November 2023, 15–16 Uhr Führung – Japanische Fotografien

Bis heute prägen frühe Fotografien von eindrucksvollen Tempelanlagen, traditionell gekleideten Menschen und faszinierenden Landschaften das Japan-Bild in Europa. Teilnehmende erfahren bei einer Führung durch die Ausstellung „Erinnerungen schaffen: Japanische Fotografien“, wie das Land im 19. Jahrhundert zu einem Sehnsuchtsort für viele Reisende wurde. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt. Tickets gibt es im Online-Shop.

Samstag, 28. Oktober 2023, 15–16 Uhr JugendKunstGespräch – Kunst auf Augenhöhe

Zum JugendKunstGespräch lädt das Museum für Neue Kunst Jugendliche zwischen 17 und 19 Jahren ein. Gemeinsam mit einer gleichaltrigen Museumsmitarbeiterin erkunden sie die Ausstellung und diskutieren ihren persönlichen Zugang zu den Werken der Ausstellung „Köpfe – maskiert, verwandelt“. Die Teilnahme an der Führung sowie der Eintritt sind für Personen unter 27 Jahren frei. Die Teilnahmeanzahl ist begrenzt.

Donnerstag, 19. Oktober 2023, 18–19.30 Uhr Dialogführung – Überschreitungen

Foto: M.J.

Beim Format „Überschreitungen. Kunst und Theologie im Gespräch“ stellen diesmal die Leiterin des Museums für Neue Kunst Christine Litz und Detlef Lienau, Theologe und Leiter der Evangelischen Erwachsenenbildung Freiburg, ihre unterschiedlichen Betrachtungsweisen einiger Porträts der Ausstellung „Köpfe – maskiert, verwandelt“ vor und kommen ins Gespräch. Teilnehmende sind zur Diskussion über Selbstinszenierung und Verschleierung des eigenen Selbst eingeladen. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt.

Sonntag, 15. und 22. Oktober 2023, 15–16 Uhr / Donnerstag, 26. Oktober 18-19 Uhr Führung – Köpfe

Foto: M.J.

Interessierte entdecken bei einer Führung durch die Ausstellung „Köpfe – maskiert, verwandelt“ das menschliche Gesicht mit all seinen Facetten und Ausdrucksweisen. Rund 90 Gemälde, Grafiken, Skulpturen und kunsthandwerkliche Objekte vom 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart bewegen sich im Spannungsfeld von Zeigen, Verstecken und Verwandeln. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt. Tickets gibt es im Online-Shop.

Sonntag, 15. Oktober 2023, 14–16 Uhr Familiennachmittag – Masken, Fratzen und Grimassen

Von wilden Grimassen bis hin zu hinter Masken verborgenen Gesichtern: Familien mit Kindern ab 5 Jahren erkunden die Welt des Porträts im Museum für Neue Kunst. Anschließend formen Klein und Groß im Atelier ausdrucksstarke Masken aus Ton. Die Teilnahme kostet für Kinder 5 Euro, Erwachsene zahlen 5 Euro plus Eintritt. Tickets gibt es im Online-Shop.

Samstag, 14. Oktober 2023, 15–16 Uhr Kunst:Dialoge – Köpfe

Das Museum für Neue Kunst lädt Interessierte zum Kunst:Dialog in die Ausstellung „Köpfe – maskiert, verwandelt“ ein. Rund 90 Gemälde, Grafiken, Skulpturen und kunsthandwerkliche Objekte vom 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart bewegen sich im Spannungsfeld von Zeigen, Verstecken und Verwandeln. Bei diesem Format entscheiden die Besuchenden selbst, zu welchem Kunstwerk sie mehr erfahren möchten, und tauschen sich mit Mitgliedern des Fördervereins aus. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt.

JOUR FIXE

12.10.2023, 18-19 Uhr Museum für Neue Kunst mit Richard Schindler

Liebe Freundinnen und Freunde des Fördervereins und des Museums für Neue Kunst, wir freuen uns sehr, Sie auf den ersten JOUR FIXE Termin am kommenden Donnerstag, den 12.10. von 18 – 19 Uhr,nach der Sommerpause hinzuweisen und Sie in das Museumscafe zu dem Gespräch und Rundgang im MNK mit dem Künstler Richard Schindler einzuladen:

Foto: M.J.

JOUR FIXE am Do, 12.10.2023 18–19 Uhr Gespräch – Jour Fixe mit Richard Schindler

„Dingbilder“ das ist dar Titel, den der Künstler seinem Jour Fixe Abend im MNK gegeben hat. Und er meint es buchstäblich, wenn er es sagt: Dinge sind Bilder – auch dann, so Schindlers Ausgangsthese, wenn sie nicht als Bilder geschaffen sind. Anlass der gewählten Thematik sind Schindlers Dingbilder der KKS-Reihe, von denen einige durch Ankäufe des Fördervereins und des Regierungspräsidiums im MNK zu sehen sind Oder besser vielleicht: zu übersehen sind. Dem ersten Anschein nach sind es einfach nur Dinge.

Bei dieser Ausgabe des Jour Fixe spricht der Künstler Richard Schindler über seine Dingbilder der KKS-Reihe. Einige dieser Werke sind in der ständigen Sammlung des Museums für Neue Kunst zu sehen. Jour Fixe ist ein Veranstaltungsformat des Fördervereins, das jeden zweiten Donnerstag im Monat meist im Museumscafé stattfindet. Die Teilnahme ist kostenfrei.

PREVIEW 27.09.2023, 17 Uhr und AUSTTELLUNGSERÖFFNUNG MNK 28.09.2023, 19 Uhr Köpfe – maskiert, verwandelt Museum für Neue Kunst 29. September 2023 – 14. Februar 2024

Preview am 7.09.2023, Foto: M.J.
Eröffnung der Ausstellung mit Anna Haas, Dr. Christine Litz, Ulrich von Kirchbach, Michael Haas, Daniel Zeiler, Foto:M.J.

Köpfe – maskiert, verwandelt Museum für Neue Kunst 29. September 2023 – 14. Februar 2024

Das menschliche Gesicht: Es spiegelt die Persönlichkeit, verrät Emotionen und Seelenzustände – manchmal gibt es auch Dinge preis, die man lieber verbergen möchte. Schminke oder Masken verfremden es, gestalten es um. In diesem Spannungsfeld von Zeigen, Verstecken und Verwandeln bewegen sich die Gemälde, Grafiken, Skulpturen und kunsthandwerklichen Objekte. Die Ausstellung zeigt über 90 Werke vom 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart aus einer Privatsammlung. Alle haben eins gemeinsam: Sie sind Zeugen ihrer Zeit und zugleich zeitlos – das macht sie aktuell und berührend.

Das Sammlerehepaar lebt in Berlin, ist aber im Schwarzwald aufgewachsen und der Heimat weiterhin sehr verbunden. Seine Begeisterung für die traditionsreiche Elzacher Fasnet mit den berühmten hölzernen Masken ist Ausgangspunkt der Sammlung. Im Fokus stehen Werke internationaler Künstler_innen, die den menschlichen Kopf und das Gesicht erfassen, bearbeiten oder verformen.

Miriam Cahn, Weinende nach Picasso, 18.03.2002, Privatsammlung C: Miriam Cahn, Foto: Lea Gryze

Mit
Eva Aeppli ⁄ Horst Antes ⁄ Louis-François Aubry ⁄ Peter Blake ⁄ Eckhart Bruch ⁄ Miriam Cahn ⁄ Seni Awa Camara ⁄ Jake & Dinos Chapman ⁄ Giorgio de Chirico ⁄ Walter Dahn ⁄ Otto Dix ⁄ Jirí Georg Dokoupil ⁄ James Ensor ⁄ Adolf Erbslöh ⁄ Jean Fautrier ⁄ Marianna Gartner ⁄ Uwe Heinrich ⁄ Leiko Ikemura ⁄ Asger Jorn ⁄ Per Kirkeby ⁄ Helmut Kubitschek ⁄ Michael Langer ⁄ Henri Fantin-Latour ⁄ Rotger Lembke ⁄ Elfriede Lohse-Wächtler ⁄ Robert Longo ⁄ Orazio Marinali ⁄ Marwan ⁄ Jakob Mattner ⁄ Maryan (Pinchas Burstein) ⁄ Jonathan Meese ⁄ Jo Meichsner ⁄ Ludwig Meidner ⁄ Paula Modersohn-Becker ⁄ David Nicholson ⁄ Tom Otterness ⁄ A.R. Penck ⁄ Francis Picabia ⁄ Ferdinand Piloty ⁄ Arnulf Rainer ⁄ Dirk Rosengart ⁄ Georges Rouault ⁄ Josef Scharl ⁄ Thomas Schütte ⁄ Louis Soutter ⁄ Pia Stadtbäumer ⁄ Hoda Tawakol ⁄ Jean Tinguely ⁄ Rosemarie Trockel ⁄ Dimitris Tzamouranis ⁄ Jacob van Utrecht ⁄ Thomas Virnich ⁄ Pierre Alexandre Wille ⁄ Lambert Maria Wintersberger ⁄ René Wirths ⁄ Zaccaria Zacchi

Die Kunstwerke dieser Ausstellung stammen alle aus der Sammlung von Anna und Michael Haas. Diese hat einen thematischen Schwerpunkt, den das Sammlerpaar mit dem Leitgedanken ›vom Kopf zur Maske‹ umreißt. Unter diesen beiden Begriffen versammeln sich künstlerische Auseinandersetzungen mit dem menschlichen Kopf beziehungsweise Gesicht, dessen schöpferische und kreative Erfassungen, Bearbeitungen, Verformungen bis hin zur Maskierung und Masken-haftigkeit.

Ihren emotionalen Ausgangspunkt hat die Sammlung in der Elzacher Fasnet. Das in Berlin lebende Sammlerpaar ist im Schwarzwald aufgewachsen und der Heimat weiterhin sehr verbunden. Ihre Sammelleidenschaft wurde allen voran durch die weit bekannten Masken dieses Brauchtums angeregt und folglich ihr Interesse an der künstlerischen und kreativen Auseinandersetzung mit dem menschlichen Kopf und des Gesichts geweckt.

Das zeitlich früheste in der Ausstellung gezeigte Exponat stammt aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts, das jüngste aus dem Jahr 2022. Hier werden die vergangene Zeit und ihre damaligen künstlerischen Mittel ebenso deutlich sichtbar wie zugleich ihre Unabhängigkeit von der Zeit: Die Kunstwerke erscheinen im Hier und Jetzt aktuell und berühren uns im Heute.