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Workshops + Midissagen

SAVE THE DATES

Donnerstag, 7. September 2023, 16–18 Uhr Workshop – Korallenriff in Riegel

Das Museum fĂŒr Neue Kunst lĂ€dt gemeinsam mit dem Förderverein zu einem Workshop mit den beiden KlimaschĂŒtzerinnen und KĂŒnstlerinnen Anna Maria Busch und Cordula Böhle ein. Vorgestellt wird das Gemeinschaftsprojekt „Korallenriff in Riegel“. Seit 2022 wurde geplant, fotografiert, gewerkelt, gehĂ€kelt und das Riff aufgebaut. Unter dem Motto „Das Meer beginnt vor unserer HaustĂŒr“ informieren die KĂŒnstlerinnen ĂŒber Klimawandel. Die Teilnehmer_innen können sich hĂ€kelnd am Wachsen des Korallenriffs beteiligen. Der kostenfreie Workshop ist Teil der Ausstellung „Bis die Bude brummt“. PlĂ€tze können nur im Online-Shop reserviert werden. Treffpunkt ist an der Museumskasse. Muydumskasse

Ausschnitt Korallenriff Riegel, Foto:M.J.

Samstag, 9. September 2023, 15–16 Uhr Kunst:Dialoge – Bis die Bude brummt

„Schattenorchester“, „musĂ©e social“ oder doch “Remember the why?“: Bei einem Kunst:Dialog in der Ausstellung „Bis die Bude brummt“ entscheiden die Besuchenden selbst, zu welchem der Kunstwerke sie mehr erfahren möchten, und tauschen sich mit Mitgliedern des Fördervereins dazu aus. Die Teilnahme kostet den regulĂ€ren Eintritt.

Donnerstag, 7. September 2023, 18–19 Uhr Midissage – Szene I (Spektrum 400-315) mit Jessica Twitchell und Thomas Straub

Die letzte Midissage in der JubilĂ€umsausstellung zum 30jĂ€hrigen Bestehen des Fördervereins findet zur Kurzausstellung „Szene I (Spektrum 400-315)“ von Jessica Twitchell und Thomas Straub im Museum fĂŒr Neue Kunst statt. Die PrĂ€sentation ist von Dienstag, 5. September, bis Sonntag, 10. September, zu sehen und Teil einer Reihe: 22 lokale KĂŒnstler_innen und Kollektive bespielen jeweils eine Woche einen Raum der Ausstellung „Bis die Bude brummt“. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Midissage, Foto: M.J.

Das KĂŒnstlerpaar Jessica Twitchell und Thomas Straub zeigt jeweils einer Werkserie der KĂŒnstler_innen, die inhaltlich wie visuell wechselseitig miteinander korrespondieren. So bildet das Konzept ĂŒber die eigentliche kĂŒnstlerische Bedeutung von Licht und Reproduktion hinaus auch eine BrĂŒcke auf die private Beziehung des Paares, die jede_r fĂŒr sich im SolitĂ€ren, aber eben auch als Gemeinschaft eine Bildsprache erzeugen.

Samstag, 9. September 2023, 14–15.30 Uhr Workshop fĂŒr Kinder – Ideenwerkstatt fĂŒr kreative Köpfe

Foto: M.J.

Bei einem Workshop fĂŒr Kinder von 6 bis 8 Jahren wird die Ausstellung „Bis die Bude brummt“ zur Ideenwerkstatt. Das Museum fĂŒr Neue Kunst tauscht die Werke in einem Ausstellungsraum regelmĂ€ĂŸig aus – perfekt fĂŒr immer neue Geschichten und Ideen mit Margarita Jonietz. In der letzten halben Stunde prĂ€sentieren die kreativen Köpfe ihre Ergebnisse den Familien und Freund_innen. Die Teilnahme ist fĂŒr Kinder kostenfrei, Erwachsene bezahlen den regulĂ€ren Eintritt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de ist bis Donnerstag, 7. September, erforderlich. In Kooperation mit dem Förderverein Museum fĂŒr Neue Kunst Freiburg.

Museumsentdeckung und Ideenwerkstatt, Foto: M.J.

Donnerstag, 31. August 2023, 15–17 Uhr Ausgebucht: Workshop – Selbstportrait mit der KĂŒnstlerin Ellen Baumbusch

Foto: Ellen Baumbusch, Portrait im Prozess
Foto: Ellen Baumbusch

Das Museum fĂŒr Neue Kunst lĂ€dt gemeinsam mit dem Förderverein zu einem Ton-Workshop mit der KĂŒnstlerin Ellen Baumbusch ein. Bei der Arbeit mit Ton werden verkopfte Vorstellungen vom eigenen Portrait fallen gelassen. Die Teilnehmenden arbeiten nach Fotovorlage oder Modell: Die Augen sehen und die HĂ€nde setzen um. Der kostenfreie Workshop ist Teil der Ausstellung „Bis die Bude brummt“. PlĂ€tze können nur im Online-Shop reserviert werden. Treffpunkt ist an der Museumskasse.

Workshop mit Ellen Baumbusch, Foto: Franca Ossola

Mitteilung an Teilnehmer_innen des Workshops


Sulzburg, den 9. August 2023
Liebe Teilnehmer*innen des Workshops „Selbstportrait – Modellieren in Ton“,
am Donnerstag, den 31. August findet im Rahmen von „Bis die Bude brummt“, des 30jĂ€hrigen JubilĂ€ums des Fördervereins Museum fĂŒr Neue Kunst und parallel zu meiner Kursausstellung „Die Bude ist voll. Portraitplastiken“ der Workshop „Selbstportrait – Modellieren in Ton“ statt. Eigentlich ist das ein Workshop, der normalerweise auf sechs Tage ausgelegt ist. Damit Sie möglichst viel selbst Hand anlegen und nicht Zuschauer*in einer PrĂ€sentation werden, werde ich vorab den Tonaufbau auf das GrundgerĂŒst fĂŒr Sie vornehmen. An dem Nachmittag konzentrieren wir uns dann v.a. auf das Erfassen der charakteristischen Kopfhaltung und -form. Nehmen Sie es als SehĂŒbung: die Hand setzt das um, was das Auge sieht. Am Ende des Workshops wird individuell entschieden, wie Sie mit Ihrem WerkstĂŒck weiterverfahren wollen. FĂŒr ein Selbstportrait bringen Sie bitte auf DIN-A4 Papier (KopierpapierqualitĂ€t ist ausreichend, es braucht kein Fotopapier zu sein) im Querformat acht Ansichten Ihres Kopfes mit – vorne, hinten, Profil, Profil und die jeweils vier Ansichten zwischen den Totalen und Profilen. Bitte achten Sie darauf, dass unten der Hals vollstĂ€ndig mit drauf ist (von vorne können Sie sich an der Halsgrube orientieren)
und die acht Ansichten ungefĂ€hr im gleichen Abstand und damit in der gleichen GrĂ¶ĂŸe fotografiert sind.
Eine Teilnehmerin aus einem meiner Selbstportraitkurse dieses Jahr hat mir freundlicherweise erlaubt, dass ich fĂŒr den MNK-Workshop die Fotos von ihrem Kopf verwenden darf. Falls Sie kein Selbstportrait machen möchten oder falls die Fotos doch ungeeignet sein sollten, haben wir also eine Ausweichmöglichkeit. Ich freue mich auf den Workshop mit Ihnen.


Mit freundlichen GrĂŒĂŸen
Ellen Baumbusch

Donnerstag, 31. August 2023, 18–19 Uhr Midissage – Die Bude ist voll – Portraitplastiken mit Ellen Baumbusch

Die Bude ist voll

Foto: Franka Ossola

Ellen Baumbusch wird im Ausstellungsraum Portraitplastiken platzieren: Jung und Alt, Mann und Frau, Menschen, die jetzt leben oder vor Jahrhunderten gelebt haben. Ihre Verschiedenartigkeit wird unterstrichen durch die unterschiedlichen Erden, die die KĂŒnstlerin zur Modellierung der einzelnen Figuren verwendet.

Midissage, Foto: Franka Ossola

Eine Midissage zur Kurzausstellung „Die Bude ist voll. Portraitplastiken“ der KĂŒnstlerin Ellen Baumbusch findet im Museum fĂŒr Neue Kunst statt.

Donnerstag, 24. August 2023, 16.30–18 Uhr Workshop – GekĂ€mmte Zeit mit dem KĂŒnstler Werner Bliß

Werner Bliß

Das Museum fĂŒr Neue Kunst lĂ€dt gemeinsam mit dem Förderverein zu einem Schreib-Workshop mit Lesung des KĂŒnstlers und Schriftstellers Werner Bliss ein. Angeregt durch die Auseinandersetzung mit KĂŒnstler_innen und ihren Werken schreibt er seit den 90er Jahren Texte. Exemplarisch zeigt der KĂŒnstler den Entstehungsprozess von „GemĂ€ldegedichten“ auf. Inspiriert durch die Werke in der aktuellen Ausstellung „Bis die Bude brummt“, verfassen die Teilnehmenden im Anschluss eigene freie Texte. PlĂ€tze können nur im Online-Shop reserviert werden und man kann auch unangemeldet teilnehmen. Treffpunkt ist die Museumskasse.

Hier ein „GemĂ€ldegedicht“ zu einer Arbeit von Jan Peter Tripp von Werner Bliß

Jan Peter Tripp

löchriges glĂŒck   IOM 50/66

fĂŒr Jan Peter Tripp

erinnerungen

finden

nicht suchen

schnecken

spuren

vierblÀttriges

glĂŒck

© werner k. bliß

IV.2020

Hinweis von Werner Bliß zu seinem Workshop am 24.08.2023 im MNK

Donnerstag, 24. August 2023, 18–19 Uhr Midissage – ABER mit Klara Lenhard

Eine Midissage zur Kurzausstellung „ABER“ der KĂŒnstlerin Klara Lenhard findet im Museum fĂŒr Neue Kunst statt. Die PrĂ€sentation ist von Dienstag, 22. August, bis Sonntag, 27. August, zu sehen . Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Klara Lenhard stellt die Viel- und Mehrdeutigkeit des Abers dar. Es wahrt nicht die Form, und lĂ€sst einen stutzen. Es steht fĂŒr SelbstverstĂ€ndlichkeit, NervositĂ€t, Überzeugung, Aggression…
Menschen können sich mit dem Aber ineinander verstricken. Die PrÀsentation ist von Dienstag, 29. August, bis Sonntag, 3. September, zu sehen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Donnerstag, 17. August 2023, 16.30–18 Uhr Ausgebucht: Workshop – Freude und Begeisterung mit Ludwig Quaas

Workshop mit Ludwig Quaas am 17.08.2023, Foto: Lidong Zhao

Das Museum fĂŒr Neue Kunst lĂ€dt gemeinsam mit dem Förderverein zu einem Ton-Workshop mit Ludwig Qaas, KĂŒnstler und Arzt, ein. Mit ungewöhnlichen und altbekannten Arbeitsmethoden entsteht beim freien Gestalten aus einem Tonklumpen etwas Neues zwischen Figur und Raum, zwischen Organik und Ornament. Der kostenfreie Workshop ist Teil der Ausstellung „Bis die Bude brummt“. Treffpunkt ist die Museumskasse. Museumskasse.Museumskasse.

Ton-Workshop am 17.08.23
Foto: Lidong Zhao

Donnerstag, 17. August 2023, 18–19 Uhr Midissage – Horizont B mit Julia Eggert

Midissage; Foto: Lidong Zhao
Julia Eggert

Eine Midissage zur Kurzausstellung „Horizont B – eine Reise auf unerwarteten Wegen“ von Julia Eggert findet im Museum fĂŒr Neue Kunst statt. Die PrĂ€sentation ist von Dienstag, 15. August, bis Sonntag, 20. August, zu sehen Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Ausstellungsinstallation im MNK, Julia Eggert, Horizont B, 2023 Foto: M.J.

In der Ausstellung „Horizont B – eine Reise auf unerwarteten Wegen“ zeigt Julia Eggert Bilder, Fotografien, Gedanken und Texte ihrer 15-monatigen Reise durch die Welt. Sie setzt sich damit auseinander, was es bedeutet, keinem Plan mehr folgen zu können und Vertrauen in den eigenen Weg und die Fremde zu finden.

Alle Infos und noch mehr Reisegeschichten können Sie unter www.horizont-b.com verfolgen. Follow us on instagram@h.orizont.b

Julia Eggert: Horizont B – eine Reise auf unerwarteten Wegen, 2023

Samstag, 12. August 2023, 14–15.30 Uhr Workshop fĂŒr Kinder – Ideenwerkstatt fĂŒr kreative Köpfe

Workshop, Foto: M.J.

Bei einem Workshop fĂŒr Kinder von 6 bis 8 Jahren wird die Ausstellung „Bis die Bude brummt“ zur Ideenwerkstatt. Das Museum fĂŒr Neue Kunst tauscht die Werke in einem Ausstellungsraum regelmĂ€ĂŸig aus – perfekt fĂŒr immer neue Geschichten und Ideen. In der letzten halben Stunde prĂ€sentieren die kreativen Köpfe ihre Ergebnisse den Familie und Freund_innen. Die Teilnahme ist fĂŒr Kinder kostenfrei, Erwachsene zahlen den regulĂ€ren Eintritt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de ist bis Montag, 7. August, erforderlich. Der Workshop findet in Kooperation mit dem Förderverein Museum fĂŒr Neue Kunst Freiburg unter der leitung von Margarita Jonietz statt.

Samstag, 12. August 2023, 15–16 Uhr Kunst:Dialoge – Bis die Bude brummt

„Schattenorchester“, „musĂ©e social“ oder doch “Remember the why?“: Bei einem Kunst:Dialog in der Ausstellung „Bis die Bude brummt“ entscheiden die Besuchenden selbst, zu welchem der Kunstwerke sie mehr erfahren möchten, und tauschen sich mit Mitgliedern des Fördervereins aus. Die Teilnahme kostet den regulĂ€ren Eintritt.

Foto: M.J.

Donnerstag, 10. August 2023, 18–19 Uhr Midissage – Schattenfuge mit Brigitte von Savigny

Ausstellungsaufbau, Foto:M.J.
Marie Luise Kaschnitz, Ausstellungsinszenierung, Foto: M.J.

Marie Luise Kaschnitz: Beschreibung eines Dorfes, Bilbliothek Suhrkamp, Bd. 645, S.71,72

„An meinem nĂ€chsten, dem vierzehnten Arbeitstag werde ich einige Wege in der Umgebung des Dorfes beschreiben, den Bettlerpfad etwa, der aus dem Kohlwald aus dem Tannendickicht tritt, das Tal durchquert…. oder den Weg rechts am Leimbachtal hinauf…. zur kleinen immer leeren, immer mit Blumen geschmĂŒckten Kapelle…. und links immer das schmale Tal…. eine halbe Stunde vom Dorf entfernt, aber in Wirklichkeit weiter, ein halbes Jahrhundert weit…“

Brigitte von Savigny, Unterholz, Bleistiftzeichnung auf Papier, 2022

Eine Midissage zur Kurzausstellung „Schattenfuge“ der KĂŒnstlerin Brigitte von Savigny findet im Museum fĂŒr Neue Kunst statt. Die PrĂ€sentation ist von Dienstag, 8. August, bis Sonntag, 13. August, zu sehen und Teil einer Reihe: 22 lokale KĂŒnstler_innen und Kollektive bespielen jeweils eine Woche einen Raum der Ausstellung „Bis die Bude brummt“. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Brigitte von Savigny
Brigitte von Savigny, Schattenfuge, 2022, Foto: Brigitte von Savigny
Brigitte von Savigny, Fotografie, 1931, 1/3, digitale Bearbeitung von Bernhard Strauss, 2023, Pigmentstrahldruck auf BĂŒtten

In „Schattenfuge“ stehen drei Orte in der Oberheinlandschaft im Mittelpunkt. Brigitte von Savigny verknĂŒpft mit diesen Orten drei literarische Werke von Johann Peter Hebel, Karl Wolfskehl und Marie Luise Kaschnitz, die die Natur, Landschaft und Jahreszeiten in Gedichten und ErzĂ€hlungen schildern. Diesen literarischen Werken stellt sie ihre Papierarbeiten, Holzschnitten und Zeichnungen gegenĂŒber.

Brigitte von Savigny, Fotografie, 1931, 1/3, digitale Bearbeitung von Bernhard Strauss, 2023, Pigmentstrahldruck auf BĂŒtten

Donnerstag, 10. August 2023, 16–18 Uhr Workshop – Zeitarbeit-Arbeitszeit

Das Museum fĂŒr Neue Kunst lĂ€dt gemeinsam mit dem Förderverein zu einem Workshop mit Pia Höland vom Caritasverband Freiburg-Stadt e. V. und Monika Wigger, Professorin der Katholischen Hochschule, ein. Sie stellen ein kĂŒnstlerisches Arbeits-Zeit-Konzept und Projekt von Menschen, die von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen sind, vor. Der kostenfreie Workshop ist Teil der Ausstellung „Bis die Bude brummt“. PlĂ€tze können im Online-Shop reserviert werden und man kann auch gerne ohne Anmeldung teilnehmen. Treffpunkt ist an der Museumskasse.

Konzept der Teilnehmer_innen der KEB, Pia Höland, Daniela Strunk, Shanaz Dordiani, Dirk Wisser, Gerollte Zeit, 2022/2023, Foto: M.J.
Workshop am 10.08.23 im MNK „Zeitarbeit-Arbeitszeit“ , Foto: M.J.

Im Rahmen des Projektes verbringen und gestalten Menschen, die von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen sind und im Rahmen des Angebots Kunst als Einstiegshilfe in den Beruf (KEB) begleitet und gefördert werden, gemeinsam mit Studierenden der KH und Besuchenden des Museums fĂŒr Neue Kunst Zeit. Das gestalterische Medium fĂŒr das Projekt ist die die tagesgebundene Papierausgabe der ‚Badischen Zeitung‘. Die einzelnen Seiten eines Exemplars werden dabei jeweils zu dĂŒnnen PapierstĂ€ben eingerollt und in Kartons chronologisch nach Monaten (zunĂ€chst ein Jahr lang) archiviert. Die sich tĂ€glich, in einem definierten Zeitraum, wiederholende TĂ€tigkeit nimmt sowohl Zeit in Anspruch, erweitert aber gleichzeitig den eigentlich rezeptiven Gebrauch des Mediums auf einen haptischen fast meditativen Zugang. Es geht dabei primĂ€r um den Aspekt wiederholender TĂ€tigkeiten im Sinne von Arbeit und serielle Formierung. Im Gegensatz zu standarisierten MaßstĂ€ben in industriellen Fertigungsprozessen profitiert dieses Projekt dabei besonders von Abweichungen und individuellen Unterschieden. Es ist keinesfalls das primĂ€re Ziel exakte PapierstĂ€be herzzustellen, sondern es geht vielmehr darum, durch die Orientierung an der einfachen Rollenform, jeweils eine neue Erfahrung machen zu können und dabei‘ die Arbeit einfach den HĂ€nden zu ĂŒberlassen‘. Beispielhaft fĂŒr das Konzept der Wiederholung sind Peter Drehers â€šGlasbilder‘, dessen Werke derzeit im Museum fĂŒr Neue Kunst gezeigt werden[1]. Zwei Jahrzehnten lang setzte sich der Freiburger KĂŒnstler sich jeden Tag vor das gleiche Glas im gleichen Raum, allerdings nie zur gleichen Zeit, um das gleiche Bild zu malen. Jedes Bildes sieht anders aus und reprĂ€sentiert die VerĂ€nderungen eines vermeintlich gleichen Zustandes. „Die aus dem Jetztstand heraus rekonstruierte Wiederholung entspringt halt einer nie auf der Stelle tretenden, sondern einer fließenden Zeit, die sich pausenlos erneuert“ (Jocks, 2000)[2]. Das wachsende Archiv individuell gearbeiteter Papierrollen aus den Seiten der Tageszeitung (BZ) reprĂ€sentiert in dieser Weise als Werk/Objekt sowohl die mediale Auswahl des zeitlichen Tagesgeschehens als auch die Formierung einer zeitlich definierten Gruppe und eines kĂŒnstlerischen Zeit- Arbeits- Konzepts zu einer bestimmten Zeit ĂŒber einen spezifischen Zeitraum.

Im Rahmen eines Workshops im Museum fĂŒr Neue Kunst wird das Konzept des Projektes vorgestellt. DarĂŒber hinaus besteht die Möglichkeit des Mitmachens und der Diskussion.

Zeitspur im MNK, am 10.08.23

Donnerstag, 3. August 2023, 16:30 -18 Uhr Workshop mit Alex Nebe und Marcel Nantcha Js.Scotty&A2X098 – UP TILL DAWN – RAP, RnB Auftritt und Making of

Workshop mit Js.Scotty&A2X098 am 03.08.2023 im MNK : Up Till Dawn, Foto: M.J.

Das Museum fĂŒr Neue Kunst lĂ€dt gemeinsam mit dem Förderverein zu einem Auftritt und Workshop mit den Musikern Alex Nebe und Marcel Nantcha ein. Sie erlĂ€utern, wie ein Song vom „Beatmaking“ bis zur Finalisierung der Aufnahme aufgebaut ist. Der kostenfreie Workshop ist Teil der Ausstellung „Bis die Bude brummt“. PlĂ€tze können im Online-Shop reserviert werden.Eine Teilnahme ist auch ohne Reservierung möglich. Treffpunkt ist an der Museumskasse.                                                                                           

Js.Scotty&A2X098, Foto: Alex Nebe und Marcel Nantcha
Aufbau, 03.08.2023 im MNK, Alex Nebe, Marcel Nantcha und Jushua Schurr, Foto: M.J.

Seit mehr als zwei Jahren sind die beiden Musiker Marcel Nantcha und Alex Nebe kontemporĂ€r und deutschlandweit unterwegs.2022 hatten beide erste musikalische Erfolge in Form von Auftritten, Herausgabe eines ersten Albums. Bei dieser Veranstaltunglegen beide neben dem Auftritt den Fokus darauf, wie so ein Song om Beatmaking bis zur Finalisierung der Aufnahme aufgebaut ist.“
wir geben Euch einen Einblick in unser  kĂŒnstlerisches Leben, in dem wir RnB mit Rap verbinden und Euch somit in die neue Welt fĂŒhren
.“OT

Workshop mit Alex Nebe und Marcel Nantcha: Js.Scotty&A2X098 mit dem Gitarristen Joshua Schurr, Foto: M.J.

Vielen Dank an die KĂŒnstler fĂŒr den coolen Workshop und den Einblick in Eure Arbeit. Die Stimmung war sehr nice und es hat allen viel Spaß gemacht!!!

Donnerstag, 3. August 2023, 18–19 Uhr Midissage – Aus (-Umzug) mit Jörg Siegele

Jörg Siegele

Jörg Siegele wird anlĂ€sslich des 30-jĂ€hrigen JubilĂ€ums des Fördervereins eine Prozession von seinem Atelier in der Faulerstraße in das Museum fĂŒr Neue Kunst veranstalten. Beteiligt sind ein Fahrradfahrer und 22 FahnentrĂ€ger, begleitet von zwei Musikern mit Blasinstrumenent und einem Filmemacher. Die Fahnen sowie die filmische Dokumentation werden im Ausstellungsraum gezeigt. vom 01.08. bis zum 06.08. ist die Ausstellung im Museum fĂŒr Neue Kunst zu sehen.

01.08.2023, Umzug des KĂŒnstlers von seinem Atelier in der Faulerstraße zum Museum fĂŒr Neue Kunst , Foto: Lidong Zhao
Jörg Siegele, Installation „Aus(-Umzug)“, Foto: M.J.

Die Midissage zur Kurzausstellung „Aus (-Umzug)“ von Jörg Siegle findet im Museum fĂŒr Neue Kunst am Donnerstag, 03. August von 18-19 Uhr statt.

Donnerstag, 27. Juli 2023, 16–18 Uhr Workshop mit Kristin Weichmann– SELBST-ErzĂ€hlungen

Kristin Weichmann, Foto: M.J.
Foto: M.J.

Ein vertrauensvoller Workshop, kostbar durch die Offenheit der kreativen und nachdenklichen Teilnehmer_innen. Vielen Dank an alle, die teilgenommen haben.

Workshop Teilnehmerinnen, Foto: M.J.

Das Museum fĂŒr Neue Kunst lĂ€dt gemeinsam mit dem Förderverein zum Mal-Workshop „SELBST-ErzĂ€hlungen – eine kĂŒnstlerische Biografiearbeit“ mit der Kunsttherapeutin Kristin Weichmann ein. Wer will ich sein in der Welt von Morgen? Auf großformatigem Papier widmen sich die Teilnehmer_innen dem Arbeitsthema und treten in den Dialog mit sich selbst. Der kostenfreie Workshop ist Teil der Ausstellung „Bis die Bude brummt“. PlĂ€tze können nur im Online-Shop reserviert werden. Treffpunkt ist die Museumskasse.

Kristin Weichmann mit einer Teilnehmerin, Foto: Lidong Zhao
Ein Besucherwunsch wird fast erfĂŒllt:

Mona Lisa ist mittlerweile da, Picasso lĂ€sst noch auf sich warten, ist aber in der kommenden Ausstellung im MNK „Köpfe-maskiert, verwandelt“ ab 29.09.2023 bis 14.02.2024 zu sehen! Foto: M.J.

Donnerstag, 27. Juli 2023, 18–19 Uhr Midissage – C.I.A. mit Frank AumĂŒller

Foto: Lidong Zhao

Eine Midissage zur Kurzausstellung „C.I.A.“ des KĂŒnstlers Frank AumĂŒller findet im Museum fĂŒr Neue Kunst statt. Die PrĂ€sentation ist von Dienstag, 25. Juli, bis Sonntag, 30. Juli, zu sehen und Teil einer Reihe: 22 lokale KĂŒnstler_innen und Kollektive bespielen jeweils eine Woche einen Raum der Ausstellung „Bis die Bude brummt“. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Frank AumĂŒller, C.I.A. Nr. 12, 1997/2023 und Mona Lisa C.I.A. Nr. 43, Fotodruck 1997/2023, Foto: Lidong Zhao
Frank AumĂŒller, C.I.A. ,Fotodruck , 1997/2023

Das Projekt „C.I.A.“ zeigt außergewöhnliche Portraitfotografien: zunĂ€chst fotografierte Frank AumĂŒller unterschiedliche Personen, die eine Vielfalt individueller Physiognomien internationaler Herkunft, unterschiedlichen Alters und Geschlechts widerspiegeln. Durch die Weiterverarbeitung dieser Portraits mithilfe eines Puzzlerasters, entstehen neu zusammengefĂŒgte Charaktere, die so nur in AumĂŒllers Kunstwelt existieren.

Ausstellungsinstallation, Frank AumĂŒller, C.I.A., Fotoprint, gestanzt, Kartonage, 1997/2023, Foto: Lidong Zhao

Samstag, 29. Juli 2023, 15–16 Uhr JugendKunstGesprĂ€ch – Bewegte Kunst auf Augenhöhe mit Lilly Zentner

Lilly Zentner, Foto: Nele Bosl

Das Museum fĂŒr Neue Kunst lĂ€dt Interessierte zwischen 17 und 19 Jahren zum JugendKunstGesprĂ€ch ein. Lilly Zentner, die ihr FSJ im Bereich Vermittlung absolviert, fĂŒhrt durch die Ausstellung „Bis die Bude brummt“. Spannend sind die Bandbreite von Kunst und die damit einhergehenden Fragen. Neben interaktiven Installationen, Video- und Klangkunst steht auch die Frage im Raum: was ist eigendlich ein Bild? Am Ende besteht die Möglichkeit zum Austausch und GesprĂ€ch bei einem GetrĂ€nk im Hof. FĂŒhrung und Eintritt sind unter 27 Jahren frei. Die Teilnahmeanzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist bis Donnerstag, 27. Juli, per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de erwĂŒnscht.

MUSEUMSNACHT 22.07.2023

Silent Disco mit Nathan Thurlow, Museumsnacht am 22.07.2023, Hof vom MNK,
Foto: M.J.

Vielen Dank an alle Helfer_innen und Besucher_innen der Museumsnacht am 22.Juli 2023. Bei sehr guter Stimmung und angenehmen Temperaturen haben sehr viele das tolle Programm des MNK im Hof und im Museum genossen. Unser Losverkauf am Stand des Fördervereins im Hof des MNK war ein voller Erfolg und es gab viele glĂŒckliche Gewinner. Prominent war unsere Sekt- und Cocktailbar, vielen lieben Dank an ALLE, die geholfen haben: Julia Dold, Bianca Dunaiski, Christa Gretzmeier, Margarita Jonietz, Franca Jordan, Ute Meir, Renate Nitschke, Ulrike Parlow, Susanne Przetak, Martina Ritter, Lisanne Schunicht, Konni Wahl, Katja Weeke und Elmar Bingel.

Donnerstag, 20. Juli 2023, 16–18 Uhr Workshop – ZEICHENTrick mit der Klasse Prof.Susanne KĂŒhn, Akademie der Bildenden KĂŒnste NĂŒrnberg

Zeichner_innen-Kollektiv Klasse Prof. Susanne KĂŒhn AdBK NĂŒrnberg, Foto: Susanne KĂŒhn

Das Museum fĂŒr Neue Kunst lĂ€dt gemeinsam mit dem Förderverein zu einem Zeichen-Workshop mit dem Kollektiv der Klasse von Susanne KĂŒhn, Professorin an der Akademie der Bildenden KĂŒnste NĂŒrnberg, ein. Parallel zur Ausstellung des Zeichner*innen-Kollektivs der Klasse Prof. Susanne KĂŒhn der AdBK NĂŒrnberg werden die Teilnehmer*innen an dem Workshop in die vielfĂ€ltigen Austauschmöglichkeiten der Sprache in der Zeichnung eingeweiht und zeichnend Teil des Gedankenflusses auf Papier. In dem daraus enstehenden aktuellen Dialog werden die Grenzen des Museums ĂŒberschritten. Das Kollektiv Klasse KĂŒhn möchte damit superanaloge Kontakte und Beziehungen zur jungen Generation der Stadt aufbauen! Die Teilnehmenden halten ihre Gedanken zeichnend fest und tragen so zu einem Dialog bei. Der kostenfreie Workshop ist Teil der Ausstellung „Bis die Bude brummt“. PlĂ€tze können nur im Online-Shop reserviert werden. Treffpunkt ist die Museumskasse.

Zeichner_innen-Kollektiv, ZEICHENtrick, Klasse Prof. Susanne KĂŒhn, AdBK NĂŒrnberg, Foto: M.J.

Donnerstag, 20. Juli 2023, 18–19 Uhr Midissage – ZEICHENTrick Zeichner_innen-Kollektiv Klasse Prof. Susanne KĂŒhn, AdBK NĂŒrnberg

ZEICHENtrick ist der Gedankenaustausch eines Zeichner_innen-Kollektivs der Klasse von Susanne KĂŒhn. Die Sprache dieses Austausches ist die Zeichnung auf DIN A3-Papier. Das in den Zeichnungen festgehaltene GesprĂ€ch beschĂ€ftigt sich mit persönlichen Geschichten und dem Leben des Kollektivs. Betrachter_innen werden eingeladen, in einen Dialog zu treten, in dem sie selbst am Schreibtisch im Ausstellungsraum eine Zeichnung anfertigen und diese dann Teil der Ausstellung wird.

Mit Michelle Appelhanz, Chanyoung Chin, Theresa Eberl, Regina Ernst, Jasmin Franzé, Luisa Geier, Antonia HÀrting, Elena Horlau, Seung Yeon Jo, Nino Kvelldze, Yingying Li, Maria Melczer, Elena Niedermeier, Nick Pschierer, Jonas Rausch, Catalina Jara Schenk, Yesko von Staden, Amy Thiele, Teresa Wagner, Maximillian Willeke, Mengyun Xu.

Zeichner_innen-Kollektiv Klasse Prof. Susanne KĂŒhn, ZEICEHNtrick, verschiedene Zeichenmaterialien und Techniken auf Papier, 2023, Foto: M.J.

Eine Midissage zur Kurzausstellung „ZEICHENTrick“ des Zeichner_innen-Kollektivs der Klasse Professorin Susanne KĂŒhn der Akademie der Bildenen KĂŒnste NĂŒrnberg findet im Museum fĂŒr Neue Kunst statt. Die PrĂ€sentation ist von Dienstag, 18. Juli, bis Sonntag, 23. Juli, zu sehen und Teil einer Reihe: 22 lokale KĂŒnstler_innen und Kollektive bespielen jeweils eine Woche einen Raum der Ausstellung „Bis die Bude brummt – 30-jĂ€hriges JubilĂ€um des Fördervereins Museum fĂŒr Neue Kunst“. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Donnerstag, 13. Juli 2023, 16.30–18 Uhr Workshop mit Annett Frey, Grafikdesignerin – Jedes Buch ist anders

Annett Frey, Veranstaltung im MNK am 13.07.2023, Foto: M.J.

Das Museum fĂŒr Neue Kunst lĂ€dt zum Workshop „Jedes Buch ist anders. Gestaltung von BĂŒchern fĂŒr und mit Bildender Kunst“ mit der Grafikdesignerin Annett Frey ein. Sie konzipiert, plant, realisiert und begleitet kreative Projekte und deren Prozesse der visuellen Kommunikation. Im Workshop stellt sie anhand von Beispielen den langen Weg bis zum Erscheinen eines Buches vor. Der kostenfreie Workshop ist Teil der Ausstellung „Bis die Bude brummt“. PlĂ€tze können nur im Online-Shop reserviert werden. Treffpunkt ist die Museumskasse.

freysign, Annett Frey

Donnerstag, 13. Juli 2023, 18–19 Uhr Midissage mit Cristina Ohlmer – AKT NACKT KUSS (artist talk)

Cristina Ohlmer, Foto: M. Jonietz

Eine Midissage zur Kurzausstellung „AKT NACKT KUSS“ findet im Museum fĂŒr Neue Kunst statt. Die Licht-, Film-, Rauminszenierung von Christina Ohlmer ist von Dienstag, 11. Juni, bis Sonntag, 16. Juli, zu sehen. Als Teil der PrĂ€sentation finden eine Perfomance und Live-Aktzeichnen mit Danial Arabali, Danesh Ashouri, Julia Klockow, Melanie Seeger und anderen statt. Diese Schau ist Teil einer Reihe: 22 lokale KĂŒnstler_innen und Kollektive bespielen jeweils eine

Cristina Ohlmer, AKT NACKT KUSS, Video, Sound, 5 min

Woche einen Raum der Ausstellung „Bis die Bude brummt“. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Cristina Ohlmer, Spiegelbild, 2020, Installation, Foto: M. Jonietz

LIVE Performance AKT: Danial Arabali, Danesh Ashouri, Julia Klockow, Zina Vaessen und Eleanora Godwin

Danial Arabali, Cristine Ohlmer, Zina Vaessen, Julia Klockow, Eleanora Godwin, Foto: M.J.
Performer_innen: Danial Arabali, Zina Vaessen, Julia Klockow, Eleanora Godwin, Foto: Roman Pawlowski
Foto: Roman Pawlowski
Julia Klockow mit Danial Arabali und Danesh Ashouri (Zeichner vor Ort), Foto: KĂŒnstler

Perfomances jeweils:
11. Juli, 16.00 Uhr
13. Juli, 17.00 Uhr
14. Juli, 16.00 Uhr
 

Cristina Ohlmer, AKT NACKT KUSS, Video, Sound, 5 min

Cristina Ohlmer, Filmstil, Le baiser „Der Kuss“ von Rodin dient den KĂŒnstler_innen als Ausgangspunkt zur Auseinandersetzung mit Inhalten wie KĂŒnstler/Modell, Körper/Körperlichkeit, Anschauung/Leidenschaft. Sie zeigen den Kuss als wandelhafte Erscheinung, wĂ€hrend Aktmodelle in einer sich entwickelnden Performance Gelegenheit zum Studium von BewegungsablĂ€ufen und SinnzusammenhĂ€ngen anbieten.                                            

EXKURSION 15. Juli 2023 nach Bernau in das Hans-Thoma-Museum  zur Ausstellung „Irma und die Frauen der MĂ€nner: Cella, Gertraud und Melitta“ und nach Lenzkirchin das BIA I Black Forest Institut of Art I Löffelschmiede 2 I 79853 Lenzkirch zur Eröffnungsveranstaltung „WaldbĂŒhnen“

  • INDIVIDUELLE ANREISE. Wenn MFGs angeboten werden können oder MFGs gesucht werden, bitte bei der Anmeldung bekannt geben
Andreas von OW, Malereiinstallation, Pflanzenfarben, Stoffe, 2023, BIA, Lenzkirch, Foto: M.J.

11:30 Treffpunkt am Hans-Thoma-Museum  in 79872 Bernau / Schwarzwald, Rathausstraße 18 *

Die Ausstellung versammelt Arbeiten von Irma Grabhorn, bis 2007 die erste  Frau als Hans-Thoma-PreistrĂ€gerin, sowie Gertraud Herzger von Harlessem, Frau des PreistrĂ€gers Walter Herzger, die durch ihre Arbeit einer  NĂ€hmaschinenfabrik den Unterhalt der Familie sicherte, Melitta Schnarrenberger, Frau des PreistrĂ€gers Wilhelm Schnarrenberger, die die Pension ‚Waldfrieden‘ in Lenzkirch betrieb, um ihrer Familie ein Einkommen zu sichern und Cella Thoma, Frau von Hans Thoma, die dessen SchĂŒlerin und Model war. Allesamt durch ihre EhemĂ€nner mit dem Staatspreis des Landes Baden-WĂŒrttemberg verbunden, werden in dieser Ausstellung in den Mittelpunkt gestellt.
Unter dem Titel „Irma und die Frauen der MĂ€nner“ will das Hans-Thoma-Kunstmuseum daher zwei große Malerinnen, die im Schatten ihrer Partner standen, in den Blick rĂŒcken: Waltraud Herzger von Harlessem und Melitta Schnarrenberger. Ihre EhemĂ€nner wurden mit dem Thoma-Staatspreis des Landes Baden-WĂŒrttemberg ausgezeichnet, wĂ€hrend sie selbst bescheiden im Hintergrund blieben. Ebenfalls in den Fokus kommen zwei weitere Frauen, die große Kunst schufen und wichtig fĂŒr das Bernauer Museum sind: Cella Berteneder, Hans Thomas Frau, und Irma Grabhorn, die einzige KĂŒnstlerin, die zwischen 1950 und 2007 den Thoma-Staatspreis erhielt. 

Melitta Schnarrenberger, SelbstportrÀt,1918, Foto: Hans-Thoma-Kunstmuseum

14 UHR Treffpunkt BIA I Black Forest Institut of Art I Löffelschmiede 2 I 79853 Lenzkirch

Eröffnung „WaldbĂŒhnen“ mit umfangreichem Programm bis zum Abend und BegrĂŒĂŸung durch das KĂŒnstlerduo Stefan Hösl+Andrea Mihaljevic

Das BIA ist zugleich Kunstort und Kunstprojekt. Es wurde 2017 von Hösl & Mihaljevic gegrĂŒndet. Das BIA, etwas außerhalb von Lenzkirch gelegen, ist spezifisch in seiner Historie und den biographischen BezĂŒgen und ist dadurch mit der Region des Hochschwarzwalds vielfĂ€ltig verwoben.

1938 war das KĂŒnstlerpaar Wilhelm und Melitta Schnarrenberger mit ihrer siebenjĂ€hrigen Tochter Vera von Berlin nach Lenzkirch gezogen. Das abgelegene Haus erschien vor dem Hintergrund des drohenden Krieges ein sicherer Wohnort fĂŒr die Familie,  die sich durch den Betrieb einer Ferienpension, dem Haus Waldfrieden, auch eine neue Existenz aufbauen konnte, nachdem Wilhelm Schnarrenberger 1933 in Folge der MachtĂŒbernahme der Nationalsozialisten seine Professur an der Kunstakademie in Karlsruhe verloren hatte. Die Pension wurde von Melitta Schnarrenberger bis 1977 betrieben, die dort bis zu ihrem Tod 1996 lebte und kĂŒnstlerisch arbeitete.

Als Kunstprojekt des KĂŒnstlerduos Hösl & Mihaljevic ist das BIA von der Idee des Kontextes geprĂ€gt. Mit diesem programmatischen Ansatz soll das grundlegende, dem Ort innewohnende SpannungsverhĂ€ltnis von ‚bewahren’ und ‚lebendiger Praxis’ fĂŒr die kĂŒnstlerische Produktion fruchtbar gemacht werden. Dies spiegelt sich im vielfĂ€ltigen Programm des BIA wieder, das mit Ausstellungen, Gastaufenthalten von KĂŒnstler*innen, Publikationen, Performances und Rechercheaufenthalten die unterschiedlichen Aspekte des Hauses und der Geschichte ihrer Bewohner*innen aufgreift und damit einen lebendigen Ort fĂŒr kĂŒnstlerische Prozesse darstellt. Text: Christine Litz, Auszug aus dem Essay: Das Museum als Zeitmaschine, Katalog: Freundschaftsspiel 2021

Samstag, 8. Juli 2023, 14–15.30 Uhr Workshop fĂŒr Kinder – Ideenwerkstatt fĂŒr kreative Köpfe

Bei einem Workshop fĂŒr Kinder von 6 bis 8 Jahren wird die Ausstellung „Bis die Bude brummt“ zur Ideenwerkstatt. Das Museum fĂŒr Neue Kunst tauscht die Werke in einem Raum regelmĂ€ĂŸig aus – perfekt fĂŒr immer neue Geschichten und Ideen. In der letzten halben Stunde prĂ€sentieren die kreativen Köpfe ihre Ergebnisse den Familien und Freund_innen. Diesmal werden wir die KĂŒnstlerin Annette Merkenthaler erleben, die in den RĂ€umen Ihre GefĂ€ĂŸe fertigt und die etwas ĂŒber Ihre Arbeit erzĂ€hlen wird. Welches Dekor wĂŒrdet ihr diesen GefĂ€ĂŸen geben? Die Teilnahme ist fĂŒr Kinder kostenfrei, Erwachsene zahlen den regulĂ€ren Eintritt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de ist bis Donnerstag, 6. Juli, möglich. Es sind noch PlĂ€tze frei. Die Veranstaltung findet unter der Leitung von Margarita Jonietz in Kooperation mit dem Förderverein Museum fĂŒr Neue Kunst Freiburgs statt.

Annette Merkenthaler, Atelier im MNK, Foto: Lidong Zhao

Samstag, 8. Juli 2023, 15–16 Uhr Kunst:Dialoge – Julius Bissier

Im Fokus des Kunst:Dialogs im Museum fĂŒr Neue Kunst stehen die NeuzugĂ€nge des KĂŒnstlers Julius Bissier. Bei diesem Format entscheiden die Besuchenden selbst, zu welchem Kunstwerk sie mehr erfahren möchten, und tauschen sich mit Mitgliedern des Fördervereins aus. Die Teilnahme kostet den regulĂ€ren Eintritt. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Donnerstag, 6. Juli 2023, 18–19 Uhr  Midissage mit Annette Merkenthaler – Dreißig GefĂ€ĂŸe

Dreißig GefĂ€ĂŸe zum 30-jĂ€hrigen JubilĂ€um des Fördervereins entstehen im Ausstellungsraum. Die KĂŒnstlerin Annette Merkenthaler wird an jedem der sechs Ausstellungstage fĂŒr drei Stunden vor Ort arbeiten und fĂŒnf GefĂ€ĂŸe aus Tonerde schaffen. AllmĂ€hlich werden die Objekte zu einem Ensemble, das sich am Ende der Woche zu einer abgeschlossenen Installation zusammenfĂŒgt. Die Besucher_innen können im Ausstellungsraum die Entstehung der haptischen Objekte und der Installation als Ganzes erfahren.

Die KĂŒnstlerin arbeitet an folgenden Tagen im Ausstellungsraum: Dienstag und Mittwoch 4. und 5. Juli von 11-14 Uhr, Donnerstag, 06.07. von 14-19 Uhr, Freitag, 07.07. von 14-17 Uhr, Samstag und Sonntag, 08.und 09.07. von 11-14 Uhr

Annette Merkenthaler, Atelier im MNK, Foto: M. Jonietz

Im Museum fĂŒr Neue Kunst findet die Midissage zur Kurzausstellung „Dreißig GefĂ€ĂŸe“ von Annette Merkenthaler am Donnerstag, 06.07. von 18-19 Uhr statt. Die PrĂ€sentation ist von Dienstag, 4. Juli, bis Sonntag, 11. Juli, zu sehen und Teil einer Reihe, in der 22 lokale KĂŒnstler_innen und Kollektive jeweils eine Woche einen Raum der Ausstellung „Bis die Bude brummt“ bespielen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Annette Merkenthaler, erster Ausstellungstag 04.07.2023, 11-14 Uhr
Annette Merkenthaler, zweiter Ausstellungstag, 05.07.2023, 11-14 Uhr
Annette Merkenthaler, dritter Ausstellungstag, 06.07.2023, 14-19 Uhr
Annette Merkenthaler, vierer Ausstellugstag, 07.07.2023, 14-19 Uhr
Annette Merkenthaler mit Siriporn Soltau und Mustafa Yildirim, fĂŒnfter Ausstellungstag, 08.07.2023, 11-14 Uhr

Donnerstag, 6. Juli 2023, 16–18 Uhr Workshop – SILHOUETTEN-VULVA mit der KĂŒnstlerin Verena Marie Balschus

Workshop, Silhouetten-Vulva, 15 Teilnehmerinnen

Das Museum fĂŒr Neue Kunst lĂ€dt zu einem Linoldruck-Workshop mit Verena Marie Balschus ein. Die KĂŒnstlerin legt den Fokus auf den Ästhetisierungsprozess des eigenen Körpers. Ausgangspunkt ist ein Foto der eigenen Körperumrisse (Körper!), das zu einer abstrahierten, individuellen Silhouette umgeformt wird. Der kostenfreie Workshop ist Teil der Ausstellung „Bis die Bude brummt“. Es gibt noch freie PlĂ€tze. Treffpunkt ist an der Museumskasse.

Donnerstag, 29. Juni 2023, 16:00-18:00 Uhr Spaziergang mit BriGitte Rost – SCHAU MICH AN Treffpunkt Waldsee Restaurant

Schau mich an, Spaziergang mit BriGitte Rost, Foto: M. Jonietz

Ein reflexiver Erkundungsspaziergang mit der KĂŒnstlerin BriGitte Rost: Treffpunkt das Restaurant Waldsee. Durch genaues Beobachten mit allen Sinnen werden Wahrnehmungen geschult und miteinander geteilt – ein Spaziergang nach der kulturwissenschaftlichen Methode von Lucius Burckhard, BegrĂŒnder der Spaziergangswissenschaften. Die kostenfreie Veranstaltung ist Teil der Ausstellung „Bis die Bude brummt“.

BriGitte Rost und ein Teilnehmer des Spazierganges, Foto: M. Jonietz

Donnerstag, 29. Juni 2023, 18:00-19:00 Uhr Midissage – Kunstraum Weißer Hase

Kunstraum Weißer Hase, MNK 2023, Foto: Lidong Zhao

Eine Midissage zur Kurzausstellung „Kunstraum Weißer Hase“ von der Freien Landesakademie Kunst findet im Museum fĂŒr Neue Kunst statt. Die PrĂ€sentation ist vom 27. Juni bis zum 2. Juli zu sehen und Teil einer Reihe: 22 lokale KĂŒnstler_innen und Kollektive bespielen jeweils eine Woche einen Raum der Ausstellung „Bis die Bude brummt – 30-jĂ€hriges JubilĂ€um des Fördervereins Museum fĂŒr Neue Kunst“. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Rita Deschler Weißer Hase, Freiburg 2014

Ein dauerhaftes Atelier im Schulhaus – ein Traum des Adolf-Reichwein-Bildungshauses, der angesichts steigender SchĂŒler_innenzahlen platzen musste. Doch zugleich ist dies der Ausgangspunkt fĂŒr einen „aufbruch ins ortlose“. Zusammen mit der KĂŒnstlerin Rita Deschler der Freien Landesakademie Kunst erkunden GrundschĂŒler_innen ihre Umgebung und schaffen temporĂ€re KunstrĂ€ume. In der Woche vom 26.6.–2.7. ziehen sie ein ins MNK – wie wird dieser temporĂ€re Kunstraum aussehen?

Donnerstag, 22. Juni 2023, 16:00-18:00 Uhr Workshop – Freiburger Pflanzenfarben und das Konzept SEVENGARDENS

Workshop in den RĂ€umen der MPF, Profs. Ruth Hampe und Monika Wigger, Foto: M. Jonietz

Das Museum fĂŒr Neue Kunst lĂ€dt zusammen mit dem Förderverein des Museums zu einem Workshop mit Profs. Monika Wigger und Ruth Hampe von SEVENGARDENS ein. Die Teilnehmenden sammeln in der Umgebung des Museums Pflanzen und stellen daraus Farben her. Durch die Herstellung dieser urbanen Farbpalette ergibt sich ein neuer Blick auf das stĂ€dtische Umfeld. Daneben wird die von Peter Reichenbach gegrĂŒndete Netzwerkinitiative SEVENGARDENS vorgestellt. Die global agierende Initiative basiert auf dem Anlegen von FĂ€rbergĂ€rten und der Gewinnung von Naturfarben. 2012 wurde SEVENGARDENS von der UNESCO als ‚offizielle Maßnahme der Weltdekade‘ hinsichtlich Nachhaltigkeit und Teilhabe ausgewĂ€hlt. Inzwischen haben viele weitere, durch SEVENGARDENS initiierte Projekte die Auszeichnung der UNESCO erhalten.

Workshop, Freiburger Pflanzenfarben, Foto: Nele Bosl

Monika Wigger und Ruth Hampe, Profs. fĂŒr Ästhetik und Kommunikation, Bildnersiches Gestalten und audiovisuelle Medien, Rehabilitation, Psychotherapiewissenschaften an der Katholischen Hochschule Freiburg leiten den Workshop. Er ist kostenfrei und Teil der Ausstellung „Bis die Bude brummt“. Treffpunkt ist an der Museumskasse.

Donnerstag, 22. Juni 2023, 18:00-19:00 Uhr KĂŒnstlerinnenGesprĂ€ch mit Sevil Amini in der Kurzausstellung – SOFREH

Sevil Amini im GesprÀch, Foto: M. Jonietz

Die BeschĂ€ftigung der teilnehmenden KĂŒnstlerinnen mit Nomadinnen fĂŒhrte zu einer GegenĂŒberstellung aktueller kĂŒnstlerischer Positionen mit kulturhistorischen Arbeiten innerhalb einer Installation. Katja Windau (als Kuratorin und KĂŒnstlerin) und ihr Vater Wolfgang Windau (als Experte fĂŒr antike Teppiche und Textilien) kommen auf diese Art und Weise mit den Besuchern in den Austausch und ins GesprĂ€ch. Mitwirkende KĂŒnstlerinnen: Sevil Amini, Ludmilla Bartscht, Farideh Jamshidi, Ev van Hettmer.

Sevil Amini, Night of the stars, 2023, Textilien, Stickerei, Acryl, Foto: M. Jonietz

Das KĂŒnstlergesprĂ€ch mit Sevil Amini ist Teil der Ausstellung „Bis die Bude brummt – 30-jĂ€hriges JubilĂ€um des Fördervereins Museum fĂŒr Neue Kunst“. Die Teilnahme an der

Donnerstag, 15. Juni 2023, 17:00-18:00 Uhr Workshop – Tai-Chi – Lernen und Verlernen

Workshop mit Jutta Verheyden, Foto: M. Jonietz

Bei einem Workshop im Museum fĂŒr Neue Kunst gibt die Tai Chi-Lehrerin und Physiotherapeutin Jutta Verheyden eine EinfĂŒhrung ins Tai Chi und in die Prinzipien von Yin und Yang. Danach betrachten die Teilnehmenden gemeinsam ein Werk von Julius Bissier – hat sich die Wahrnehmung verĂ€ndert? Der kostenfreie Workshop ist Teil der Ausstellung „Bis die Bude brummt“. Treffpunkt ist an der Museumskasse.

Donnerstag, 15. Juni 2023, 18:00-19:00 Uhr mit Katja und Wolfgang Windau Midissage – SOFREH

Eine Midissage zur Kurzausstellung „SOFREH – Eine Begegnung mit Nomadinnen und KĂŒnstlerinnen“ von Katja und Wolfgang Windau findet im Museum fĂŒr Neue Kunst statt.

Die BeschĂ€ftigung der teilnehmenden KĂŒnstlerinnen mit Nomadinnen fĂŒhrte zu einer GegenĂŒberstellung aktueller kĂŒnstlerischer Positionen mit kulturhistorischen Arbeiten innerhalb einer Installation. Katja Windau (als Kuratorin und KĂŒnstlerin) und ihr Vater Wolfgang Windau (als Experte fĂŒr antike Teppiche und Textilien) kommen auf diese Art und Weise mit den Besuchern in den Austausch und ins GesprĂ€ch.

Katja Windau
Wolfgang Windau

Mitwirkende KĂŒnstlerinnen : Sevil Amini, Ludmilla Bartscht, Farideh Jamshidi, Ev van Hettmer

Farideh Jamshidi, Book of Colour, 2017, HD Video, 6m 3s, sound
Ludmilla Bartscht, Pause, 2022, Acryl, Pigmente, Tusche auf Papier
Sevil Amini, „Tempel“, „Invisible 1 und 2“, „Die unsichtbare Stadt“, 2023, Monoprint auf Textil
Ev van Hettmer, 2020, Acryl auf Leinwand

Die PrĂ€sentation ist vom 13. Juni bis zum 25. Juni zu sehen und Teil einer Reihe: 22 lokale KĂŒnstler_innen und Kollektive bespielen jeweils eine Woche einen Raum der Ausstellung „Bis die Bude brummt – 30-jĂ€hriges JubilĂ€um des Fördervereins Museum fĂŒr Neue Kunst“. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Donnerstag, 8. Juni 2023, 16:00-17:00 Uhr JĂŒrgen Giersch Midissage – Frauen

JĂŒrgen Giersch, MĂ€dchen am Waschbecken, Öl auf Lwd., 30×22, 1996 PrĂ€sentation MNK

Am 8. Juni findet die Midissage zur Kurzausstellung „Frauen“ von JĂŒrgen Giersch im Museum fĂŒr Neue Kunst statt. Die PrĂ€sentation ist vom 6. Juni bis zum 11. Juni zu sehen und Teil einer Reihe: 22 lokale KĂŒnstler_innen und Kollektive bespielen jeweils eine Woche einen Raum der Ausstellung „Bis die Bude brummt – 30-jĂ€hriges JubilĂ€um des Fördervereins Museum fĂŒr Neue Kunst“. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

JĂŒrgen Giersch bei der Midissage seiner Kurzausstellung am 08.Juni 2023 im MNK

JĂŒrgen Gierschs GemĂ€lde zeigen einzelne Frauenfiguren, die wie Statuen in der Bewegung verharren, vom Betrachter abgewandt, wuchtig, urbildhaft. Sie stehen am Wasser vor hohem Himmel, sie ordnen ein Tuch oder Kleid, sie schauen in die Ferne oder in die Wellen, sie durchschreiten eine TĂŒr, ĂŒberqueren eine TĂŒrschwelle, ersteigen eine Treppe, verharren am TreppengelĂ€nder.

Samstag, 10. Juni 2023, 14:00-15:30 Uhr Workshop fĂŒr Kinder – Ideenwerkstatt fĂŒr kreative Köpfe

Die Ausstellung „Bis die Bude brummt“ wird zu einer Ideenwerkstatt fĂŒr Kinder von 6 bis 8 Jahren. Das Museum fĂŒr Neue Kunst tauscht die Werke in einem Raum regelmĂ€ĂŸig aus – perfekt fĂŒr immer neue Geschichten und Ideen. In der letzten halben Stunde prĂ€sentieren die kreativen Köpfe ihre Ergebnisse Familie und Freund_innen. Die Teilnahme ist fĂŒr Kinder kostenfrei, Erwachsene bezahlen den regulĂ€ren Eintritt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de ist bis Donnerstag, 8. Juni, möglich, muss aber nicht sein.

Samstag, 10. Juni 2023, 15:00-16:00 Uhr Kunst:Dialoge – Julius Bissier

Kunst:Dialog zu den Werken von Julius Bissier: Bei diesem Format entscheiden die Besuchenden selbst, zu welchem Kunstwerk sie mehr erfahren möchten, und tauschen sich mit Mitgliedern des Fördervereins aus. Die Teilnahme kostet den regulÀren Eintritt.

Donnerstag, 1. Juni 2023, 17:00-18:00 Uhr Sonja Kreiner Workshop – SELF-EMPOWERMENT

Das Museum fĂŒr Neue Kunst lĂ€dt zusammen mit dem Förderverein des Museums zu einem Workshop mit der Bewegungstherapeutin Sonja Kreiner ein. Einfache Stimm- und KörperĂŒbungen helfen dabei, den kreativen, mutigen und individuellen kĂŒnstlerischen Teil in sich selbst deutlicher wahrzunehmen und sich auszudrĂŒcken. Der kostenfreie Workshop ist Teil der Ausstellung „Bis die Bude brummt“. Auch ohne Reservierung ist die Teilnahme an dem Workshop möglich. Treffpunkt ist an der Museumskasse.

Workshop mit Sonja Kreiner, MNK, 01.06.2023

Donnerstag, 1.Juni 2023, 18:00-19:00 Uhr Kurzausstellung Cinyi Joh Midissage – „body is a house“

Cinyi Joh, Midissagge am 01.06.2023

Die KĂŒnstlerin, Cinyi Joh, simuliert den Körper als Raum und verwischt so die Grenzen zwischen körperlicher Form und raumorientierter Formensprache. Ihre GemĂ€lde zeigen teils organische Gebilde, die gleichzeitig in skulpturale Formen ĂŒbertragen und als dreidimensionale Objekte im Raum positioniert werden. Die von der Decke hĂ€ngenden Filz-Bahnen könnten Körperfragmente aber auch Architekturbestandteile sein. Wo verlĂ€uft die Grenze zwischen abstrakter und gegenstĂ€ndlicher Malerei? Wieviel Körperlichkeit muss eine Figur haben, um als solche bezeichnet zu werden?

Cinyi Joh, Installation, MNK, 2023
Foto: Franka Ossola

Die Midissage zur Kurzausstellung „body is a house“ von Cinyi Joh findet im Museum fĂŒr Neue Kunst statt. Die PrĂ€sentation ist vom 30. Mai bis zum 4. Juni zu sehen und Teil einer Reihe: 22 lokale KĂŒnstler_innen und Kollektive bespielen jeweils eine Woche einen Raum der Ausstellung „Bis die Bude brummt – 30-jĂ€hriges JubilĂ€um des Fördervereins Museum fĂŒr Neue Kunst“. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Donnerstag, 25. Mai 2023, 17:00-18:00 Uhr Stefan Hösl+Andrea Mihaljevic Workshop – ErbstĂŒcke

Das Museum fĂŒr Neue Kunst lĂ€dt zusammen mit dem Förderverein des Museums zu einem Workshop mit Stefan Hösl und Andrea Mihaljevic: Das Kollektiv fordert dazu auf, geliebte und gehasste ErbstĂŒcke wie Bilder oder Rezepte, Lieder oder Werkzeuge mitzubringen, um sich gemeinsam ĂŒber Geschichten, Erinnerungen und Beziehungen auszutauschen. Welche Rolle spielt der Kontext? Der kostenfreie Workshop ist Teil der Ausstellung „Bis die Bude brummt“. Auch ohne Reservierung ist die Teilnahme an dem Workshop möglich. Treffpunkt ist an der Museumskasse.

Aufbau: „Der liegende Teppich“ Hösl+Mihaljevic

Donnerstag, 25.05. 18-19 Uhr Midissage Hösl + Mihaljevic: Der liegende Teppich. Eine Geschichte in Bildern aus dem Archiv des Black Forest Institute of Art | BIA.

Stefan Hösl+Andrea Mihaljevic

Ausstellungsdauer 23. – 28. Mai 2023

Hösl+Mihaljevic, Der liegende Teppich, Installation, Ausschnitt, 2023


Im Black Forest Institute, das einmal das Wohnhaus von Melitta und Wilhelm Schnarrenberger war, befindet sich seit kurzem ein modernistischer Teppich aus den 1920er Jahren. Seitdem entdecken ihn Hösl + Mihaljevic immer wieder, auf Fotografien in den Familienalben genauso wie auf einem Bild von W. Schnarrenberger. In der Ausstellung wird dieser Teppich nun einen Ort markieren, an dem sich Familien- und Kunstgeschichte begegnen können, um eine BrĂŒcke in die Gegenwart zu schlagen.
 

Hösl+Mihaljevic, Der liegende Teppich, Installation, Ausschnitt , 2023

EXKURSION 15. Juli 2023 nach Bernau in das Hans-Thoma-Museum  zur Ausstellung „Irma und die Frauen der MĂ€nner: Cella, Gertraud und Melitta“ und nach Lenzkirchin das BIA I Black Forest Institut of Art I Löffelschmiede 2 I 79853 Lenzkirch zur Eröffnungsveranstaltung „WaldbĂŒhnen“

  • INDIVIDUELLE ANREISE. Wenn MFGs angeboten werden können oder MFGs gesucht werden, bitte bei der Anmeldung bekannt geben

11:30 Treffpunkt am Hans-Thoma-Museum  in 79872 Bernau / Schwarzwald, Rathausstraße 18 *

Die Ausstellung versammelt Arbeiten von Irma Grabhorn, bis 2007 die erste  Frau als Hans-Thoma-PreistrĂ€gerin, sowie Gertraud Herzger von Harlessem, Frau des PreistrĂ€gers Walter Herzger, die durch ihre Arbeit einer  NĂ€hmaschinenfabrik den Unterhalt der Familie sicherte, Melitta Schnarrenberger, Frau des PreistrĂ€gers Wilhelm Schnarrenberger, die die Pension ‚Waldfrieden‘ in Lenzkirch betrieb, um ihrer Familie ein Einkommen zu sichern und Cella Thoma, Frau von Hans Thoma, die dessen SchĂŒlerin und Model war. Allesamt durch ihre EhemĂ€nner mit dem Staatspreis des Landes Baden-WĂŒrttemberg verbunden, werden in dieser Ausstellung in den Mittelpunkt gestellt.
Unter dem Titel „Irma und die Frauen der MĂ€nner“ will das Hans-Thoma-Kunstmuseum daher zwei große Malerinnen, die im Schatten ihrer Partner standen, in den Blick rĂŒcken: Waltraud Herzger von Harlessem und Melitta Schnarrenberger. Ihre EhemĂ€nner wurden mit dem Thoma-Staatspreis des Landes Baden-WĂŒrttemberg ausgezeichnet, wĂ€hrend sie selbst bescheiden im Hintergrund blieben. Ebenfalls in den Fokus kommen zwei weitere Frauen, die große Kunst schufen und wichtig fĂŒr das Bernauer Museum sind: Cella Berteneder, Hans Thomas Frau, und Irma Grabhorn, die einzige KĂŒnstlerin, die zwischen 1950 und 2007 den Thoma-Staatspreis erhielt. 

14 UHR Treffpunkt BIA I Black Forest Institut of Art I Löffelschmiede 2 I 79853 Lenzkirch

Eröffnung „WaldbĂŒhnen“ mit umfangreichem Programm bis zum Abend und BegrĂŒĂŸung durch das KĂŒnstlerduo Stefan Hösl+Andrea Mihaljevic

Das BIA ist zugleich Kunstort und Kunstprojekt. Es wurde 2017 von Hösl & Mihaljevic gegrĂŒndet. Das BIA, etwas außerhalb von Lenzkirch gelegen, ist spezifisch in seiner Historie und den biographischen BezĂŒgen und ist dadurch mit der Region des Hochschwarzwalds vielfĂ€ltig verwoben.

1938 war das KĂŒnstlerpaar Wilhelm und Melitta Schnarrenberger mit ihrer siebenjĂ€hrigen Tochter Vera von Berlin nach Lenzkirch gezogen. Das abgelegene Haus erschien vor dem Hintergrund des drohenden Krieges ein sicherer Wohnort fĂŒr die Familie,  die sich durch den Betrieb einer Ferienpension, dem Haus Waldfrieden, auch eine neue Existenz aufbauen konnte, nachdem Wilhelm Schnarrenberger 1933 in Folge der MachtĂŒbernahme der Nationalsozialisten seine Professur an der Kunstakademie in Karlsruhe verloren hatte. Die Pension wurde von Melitta Schnarrenberger bis 1977 betrieben, die dort bis zu ihrem Tod 1996 lebte und kĂŒnstlerisch arbeitete.

Als Kunstprojekt des KĂŒnstlerduos Hösl & Mihaljevic ist das BIA von der Idee des Kontextes geprĂ€gt. Mit diesem programmatischen Ansatz soll das grundlegende, dem Ort innewohnende SpannungsverhĂ€ltnis von ‚bewahren’ und ‚lebendiger Praxis’ fĂŒr die kĂŒnstlerische Produktion fruchtbar gemacht werden. Dies spiegelt sich im vielfĂ€ltigen Programm des BIA wieder, das mit Ausstellungen, Gastaufenthalten von KĂŒnstler*innen, Publikationen, Performances und Rechercheaufenthalten die unterschiedlichen Aspekte des Hauses und der Geschichte ihrer Bewohner*innen aufgreift und damit einen lebendigen Ort fĂŒr kĂŒnstlerische Prozesse darstellt. Text: Christine Litz, Auszug aus dem Essay: Das Museum als Zeitmaschine, Katalog: Freundschaftsspiel 2021

Donnerstag, 18. Mai 2023, 16:00-17:00 Uhr Monika Schmid Midissage – Shunyata

Monika Schmid

Herzliche Einladung zur Midissage zur Kurzausstellung „Shunyata“ von Monika Schmid. Der philosophische Begriff „Shunyata“ stammt aus dem Buddhisms und bedeutet „Leerheit“. Die KĂŒnstlerin beschĂ€ftigt sich mit diesem poetischen und philosophischen Ansatz der Leerheit und zeigt anhand ihrer Skulpturen auf, dass Leere FĂŒlle ermöglicht und sich die Welt in einem bewegten Wandel befindet. Die PrĂ€sentation ist vom 16. bis zum 21. Mai zu sehen und Teil der Reihe: 22 lokale KĂŒnstler_innen und Kollektive bespielen jeweils eine Woche einen Raum der Ausstellung „Bis die Bude brummt – 30-jĂ€hriges JubilĂ€um des Fördervereins Museum fĂŒr Neue Kunst“. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Monika Schmidt
Monika Schmid

Donnerstag, 11. Mai 2023, 17:00-18:00 Uhr Jour Fixe mit Jacob Ott

Beim Jour Fixe ist der KĂŒnstler Jacob Ott zu Gast im Museum fĂŒr Neue Kunst. Seit Langem gilt sein Interesse der Krisenhaftigkeit der Welt. Er ignoriert Genregrenzen, ist ideenreich und verfolgt humorvolle Bildfindungsstrategien – so gelingt ihm VerĂ€nderung. Jacob Ott hat etwas Besonderes fĂŒr uns vorbereitet.

Jour fixe ist ein Veranstaltungsformat des Fördervereins, das jeden zweiten Donnerstag im Monat meist im MuseumscafĂ© stattfindet. Diesmal beginnt das GesprĂ€ch mit dem KĂŒnstler im CafĂ© des MNK und setzt sich in der JubilĂ€umsausstellung fort. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Jacob Ott, Fire ages 3, 2021, Acryl auf Keramik, 20 x 36,4 cm
Jacob Ott und Johannes Willi, „Neubau Tropenhaus“ Basel, Ausstellung 05.05.-18.06.23

Donnerstag, 11. Mai 2023, 18:00-19:00 Uhr Lidong Zhao Midissage – Gesehenes

In seinen Fotografien arbeitet Lidong Zhao mit der Wirkung des Lichts: Durch Schatten und Spiegelungen ergibt sich eine Verdichtung der Ebenen, wodurch der entstehende Raum sich vom Greifbarenentfernt und nahezu abstrakte Bilder entstehen. Es geht um die Erfahrung des Dazwischen, zwischen den Sprachen, Vorstellungen und kulturellen Konstruktionen. Die Midissage zur Kurzausstellung „Gesehenes“ von Lidong Zhao findet im Museum fĂŒr Neue Kunst statt. Die PrĂ€sentation ist vom 9. bis zum 14. Mai zu sehen und Teil einer Reihe: 22 lokale KĂŒnstler_innen und Kollektive bespielen jeweils eine Woche einen Raum der Ausstellung „Bis die Bude brummt – 30-jĂ€hriges JubilĂ€um des Fördervereins Museum fĂŒr Neue Kunst“. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Ausstellungsaufbau Lidong Zhao
Lidong Zhao
Lidong Zhao

Samstag, 13. Mai 2023, 14:00-15:30 Uhr Workshop fĂŒr Kinder – Ideenwerkstatt fĂŒr kreative Köpfe

Die Ausstellung „Bis die Bude brummt“ wird zu einer Ideenwerkstatt fĂŒr Kinder von 6 bis 8 Jahren. Das Museum fĂŒr Neue Kunst tauscht die Werke in einem Raum regelmĂ€ĂŸig aus – perfekt fĂŒr immer neue Geschichten und Ideen. In der letzten halben Stunde prĂ€sentieren die kreativen Köpfe ihre Ergebnisse Familie und Freund_innen. Die Teilnahme ist fĂŒr Kinder kostenfrei, Erwachsene bezahlen den regulĂ€ren Eintritt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de ist bis Donnerstag, 11. Mai, erforderlich. In Kooperation mit dem Förderverein Museum fĂŒr Neue Kunst Freiburg.

Donnerstag, 4. Mai 2023, 16:30-18:00 Uhr Katja Weeke Modedesign Workshop – UPCYCLING: aus Alt mach Neu

Workshop mit Katja Weeke, Modedesignerin, Kunsthistorikerin,GeschĂ€ftsfĂŒhrerin Outfit

Das Museum fĂŒr Neue Kunst lĂ€dt zusammen mit dem Förderverein des Museums zu einem Workshop mit der Modedesignerin, Stilberaterin, Stylistin und Kunsthistorikerin Katja Weeke ein. Die Teilnehmenden lernen, wie sie LieblingskleidungsstĂŒcke (bitte ein bis zwei mitbringen) in wenigen Schritten und mit einfachen Mitteln retten und verwandeln können. NĂ€hkenntnisse sind wĂŒnschenswert, aber nicht erforderlich. Der kostenfreie Workshop ist Teil der Ausstellung „Bis die Bude brummt“. Treffpunkt ist die Museumskasse.

Gerne können Sie an unseren Workshops auch ohne gebuchte Anmeldung teilnehmen. Da erfahrungsgemĂ€ĂŸ nicht alle angemeldeten Teilnehmer*innen tatsĂ€chlich kommen, ist eine Teilnahme meist noch spontan möglich.

Donnerstag, 4. Mai 2023, 18:00-19:00 Uhr Andrea Hess Midissage – „wie sie mir gefĂ€llt“

Aufbau Andrea Hess

Die Midissage zur Kurzausstellung „wie sie mir gefĂ€llt“ von Andrea Hess fand im Museum fĂŒr Neue Kunst statt. Die PrĂ€sentation ist vom 2. bis zum 7. Mai zu sehen und Teil einer Reihe: 22 lokale KĂŒnstler_innen und Kollektive bespielen jeweils eine Woche einen Raum der Ausstellung „Bis die Bude brummt – 30-jĂ€hriges JubilĂ€um des Fördervereins Museum fĂŒr Neue Kunst“. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Hinweis: Die KĂŒnstlerin ist von Dienstag, 2. Mai, bis Donnerstag, 4. Mai, von 10 bis 17 Uhr im Museum anzutreffen.

Ausstellungsaufbau Andrea Hess

Donnerstag, 27. April 2023, 17:00-18:00 Uhr Workshop mit Julia Klockow – BEING WITH

Julia Klockow, Choreografin

Das Museum fĂŒr Neue Kunst lĂ€dt zusammen mit dem Förderverein des Museums zu einem Tanz- und Bewegungsworkshop mit der Choreografin Julia Klockow ein. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig. Körperwahrnehmungstechniken machen Bewegungsmuster bewusst und wecken die Aufmerksamkeit fĂŒr neue RĂ€ume. Es geht um Verbundenheit, die eigene Geschichte und das Selbst. Der kostenfreie Workshop ist Teil der Ausstellung „Bis die Bude brummt“. PlĂ€tze können ausschließlich ĂŒber den Online-Shop reserviert werden. Treffpunkt ist die Museumskasse.

Donnerstag, 27. April 2023, 18:00-19:00 Uhr Midissage mit Stefanie Gerhardt – BASSIN

Eine Midissage zur Kurzausstellung „BASSIN“ von Stefanie Gerhardt fand am 27. April im Museum fĂŒr Neue Kunst statt. Die PrĂ€sentation ist vom 25. bis zum 30. April zu sehen und Teil einer Reihe: 22 lokale KĂŒnstler_innen und Kollektive bespielen jeweils eine Woche einen Raum der Ausstellung „Bis die Bude brummt – 30-jĂ€hriges JubilĂ€um des Fördervereins Museum fĂŒr Neue Kunst“.

Stefanie Gerhardts Videoinstallation ziehen Fische unter einer stillen WasseroberflÀche durch ein Bassin. Es eröffnet sich ein Blick in eine Parallelwelt, deren Tiefe und Weite nicht ersichtlich ist. Die scheinbar realistische Ansicht des Videos wird am Boden durch die malerische UnschÀrfe der Spiegelung wiederum verfremdet.

Das Museum fĂŒr Neue Kunst und der Förderverein freuen sich sehr auf Ihren Besuch!

Donnerstag, 20. April 2023, 18:00-19:00 Uhr   Midissage mit Jochen Kitzbihler  „Them and us“

Eine Midissage zur Kurzausstellung „Them and us“ von Jochen Kitzbihler fand am 20.04. im Museum fĂŒr Neue Kunst statt. Die PrĂ€sentation war vom 18. bis zum 23. April zu sehen.

Jochen Kitzbihler bearbeitet in seiner sich ĂŒber die Ausstellungsdauer hinweg verĂ€ndernde Installation Relationen von Leere und Masse. Als „Gesteins-Materie-Wolken“ bezeichnet er die sich allmĂ€hlich im Raum ausbreitenden und wieder zurĂŒckziehenden Felder aus formvollendeten Steinkugeln, natĂŒrlichen GesteinsfundstĂŒcken und Originalmeteoriten. Das Publikum wird durch die Möglichkeit des sich Bewegens in den ZwischenrĂ€umen und dem Wahrnehmen der Vielfalt von Formen, Strukturen, MaterialitĂ€ten und OberflĂ€chen Teil des Prozesses.

Donnerstag, 20. April 2023, 16:30-18:00 Uhr Workshop mit Bernhold Baumgartner fiction_fact_fake

Das Museum fĂŒr Neue Kunst lĂ€dt zusammen mit dem Förderverein des Museums zu einem Workshop mit Bernhold Baumgartner ein. In der Geschichte gibt es zahllose Beispiele, wie Kunst etwa als anstĂ¶ĂŸig oder provokant empfunden und schließlich zerstört wurde. Nach einer EinfĂŒhrung in verschiedene Aspekte des Wechselspiels zwischen Kunst, Politik und Weltanschauung, nĂ€hern sich die Teilnehmenden dem Thema kreativ an. Der kostenfreie Workshop ist Teil der Ausstellung „Bis die Bude brummt“. PlĂ€tze können ausschließlich ĂŒber den Online-Shop reserviert werden. Treffpunkt ist die Museumskasse.

Donnerstag, 13. April 2023, 17-18 Uhr Workshop und Jour Fixe – Lernen-Verlernen, Spielen-Denken mit Lisa Klingelhöfer und Jakob Leiner

Das Museum fĂŒr Neue Kunst hatte am 13. April zusammen mit dem Förderverein des Museums zu einem Workshop mit der TĂ€nzerin und Psychologin Lisa Klingelhöfer und dem Schriftsteller und Arzt Jacob Leiner eingeladen.

Beide beschĂ€ftigen sich in einem transdisziplinĂ€ren Prozess mit Resilienz als Ausdrucksgeschehen kĂŒnstlerischer Praxis. Die Basis fĂŒr das gemeinsame Projekt bietet der poetische Roman „Die Rhythmen der UnfĂ€higkeit“ (Autumnus, 2020). Erkundenswert im Sinne einer Wort-Tanz-Symbiose sind dabei die Prozesse eines FĂ€higwerdens innerhalb wechselnder Umfelder und Umwelten, das Durchleben bzw. Verlernen von UnfĂ€higkeit und das Spiel mit WiderstĂ€nden und ihren intrinsischen KrĂ€ften. Resilienz wird in diesem Ansatz nicht als starres Persönlichkeitsmerkmal, sondern als prozesshafte psychische FlexibilitĂ€t verstanden, die auf der Basis von Ressourcen und Schutzfaktoren in stĂ€ndiger Neu- und Weiterentwicklung begriffen ist.

Dieser Workshop eröffnete eine neue Erfahrung, Kunst in Bewegung spielerischer, neu und intensiver wahrzunehmen.

Donnerstag, 13. April 2023, 18:00-19:00 Uhr Midissage mit Chris Popovic „Transformation“

Midissage mit Chris Popovic am 13.April im MNK


Chris Popović positioniert im Ausstellungsraum Werke, die zueinander in Beziehung stehen und unmittelbar den Realraum bespielen und verĂ€ndern. GegenĂŒber stehen sich dabei Objekte aus Stoffen alter gebrauchter Matratzen, die auf geometrische Bauelemente montiert sind, Malereien, die ebenfalls durch die Verwendung von
Matratzenstoff gekennzeichnet sind und eine raumgreifende Installation. Unterschiedliche Erscheinungsformen und Potenziale alter Matratzen sind in den Mittelpunkt gerĂŒckt. Die Werke thematisieren die Untersuchung konkreter Form, MaterialitĂ€t und Haptik, sowie deren Erfahrungswerte beim Betrachten.

BESUCHER_INNEN

EindrĂŒcke mit und von Ausstellungsbesucher_innen

Unser Museumscafe mit Dinah Boukhalfa
GÀstebucheintrÀge
„Ausstellungsentdeckung mit allen Sinnen“ Achtung Aktion: Bildungsprogramm fĂŒr Kitas der MuseumspĂ€dagogik der StĂ€dtischen Museen Freiburg, MNK
Entdeckungstour am 18.04. mit sechs Vorschulkindern und zwei Erzieherinnen einer Kita aus dem Schwarzwald
Mitarbeiterinnenschulung MuseumspÀdagogik Freiburg

Fortbildung MPF, Teambildung
Peter Zimmermann, Univers – Spiegelungen, Foto: Ursula Hartenstein